Texte:Waldrudis Hoffmann
Ein neues Phänomen- die Grand Tour führte die europäischen Aristokratie und die Künstler aller Gattungen seit dem 17. Jahrhundert nach Italien, wobei das Hauptziel immer Rom war. Den Clou erreichte diese Bildungsreise im 18./19.Jahrhundert. Die Begegnung so vieler Künstler und Gelehrten untereinander führte auch zu einer gegenseitigen Bereicherung, die keine nationalen Grenzen kannte. Rom blieb über Jahrhunderte Drehscheibe für diesen einzigartigen Kulturaustausch auf europäischer Ebene.
Auf den Spuren der Grand Tour Reisenden führt uns dieser Spaziergang in das Quartier zwischen Piazza del Popolo und Piazza di Spagna.
Der Spaziergang endet mit dem Besuch auf dem akatholischen Friedhof an der Pyramide. Er ist den in Rom verstorbenen Ausländern vorbehalten, die nicht der katholischen Religion angehören. Diese idyllische Grabstätte wird zum Gang durch die europäische Kulturgeschichte.
Zu den einzelen Kapiteln:
- Die Grand Tour der Bildungsreisenden
- Treffpunkt Spanische Treppe. Internationale Künstlerszene
- Winckelmann und das Antikenfieber
- Anton Raphael Mengs. Der neue Raffael aus Dresden
- Angelika Kauffmann. Weit mehr als eine „liebe Madonna“
- Rubens begegnet Seneca in Rom
- Der römische Krautgarten eines bayerischen Königs
- Im Schatten der Pyramide