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Aus dem Leben des Ralph Giordano

Schulveranstaltung mit Dr. Martin Rooney in Wismar

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung führte am Donnerstag, den 02.Juli 2015 zusammen mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Wismar eine Bildungsveranstaltung zum Thema Antisemitismus in der Gegenwart in Wismar durch. Etwa 30 Schüler erhielten die Möglichkeit mit Dr. Martin Rooney, einem aus Manchester stammenden Autor und Übersetzer über das Thema Antisemitismus am Beispiel des Lebens von Ralph Giordano zu diskutieren. Dr. Rooney hielt seinen Vortrag auf Englisch, was für die Oberstufengymnasiasten eine Möglichkeit gab, ihre Englischkenntnisse zu verbessern, die Diskussion erfolgte jedoch auf Deutsch.

Dr. Rooney beschrieb das Leben des Ralph Giordano, welcher 1923 in Hamburg geboren wurde und bis 1940 das renommierte humanistische Gymnasium Johanneum in Hamburg besuchte. 1940 musste Giordano aufgrund der Nürnberger Gesetze das Gymnasium als 17-jähriger verlassen und mit seiner Familie untertauchen. Bis zur Befreiung durch die britische Armee am 04.05.1945 versteckte er sich mit seiner Familie in einem Keller in Hamburg-Alsterdorf.

Dr. Rooney ging nachfolgend auf die literarischen Werke von Ralph Giordano ein, darunter auf das berühmteste „Die Bertinis“. In diesem Werkt schreibt Giordano über das jüdische Leben im NS-Regime. Erwähnt wurde auch das 1961 kurz vor dem Bau der Berliner Mauer erschienene Buch „Die Partei hat immer Recht“. In diesem rechnete Giordano, so Rooney, mit dem Stalinismus ab. Giordano, der damals in Leipzig lebte und eine journalistische Ausbildung absolvierte, war 1957 aus der illegalen KPD, in der er sich seit 1946 engagierte, ausgetreten.

Im Laufe seines Lebens ist Ralph Giordano immer bekannter geworden, er arbeitete als deutscher Journalist, Publizist, Schriftsteller und Regisseur.

Nach der Wiedervereinigung habe Giordano bis zu seinem Tode 2014 insgesamt etwa 1300 antisemitische Zuschriften erhalten, darunter Todesdrohungen, so Rooney. Dies zeige ihm vor allem, dass Antisemitismus immer noch gegenwärtig sei. Als Gründe führte Rooney die seiner Meinung nach viel zu wenigen Rechenschaftsziehungen der Nationalsozialisten nach dem Zusammenbruch (gerade mal 6.800 wurden damals angeklagt) und die mangelnde Aufarbeitung dieses Themas an.

Fabian Rene Fischer

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