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Veranstaltungsberichte

Heimat im geeinten Deutschland

Vertreter aus Politik und Kultur diskutierten über den Heimatbegriff am Tag der Deutschen Einheit

Den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit feierte die Konrad-Adenauer-Stiftung mit einem Wasserwerk-Gespräch unter dem Motto „GeMEINsam in DEUTSCHLAND“ in Bonn. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das geeinte Deutschland als Heimat für seine Bürgerinnen und Bürger.

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Zum Auftakt erläuterte die Schriftstellerin Susanne Schädlich ihr persönliches Verständnis von Heimat. Damit stark verbunden sei ihre Biografie, wie sie in ihrer Rede deutlich machte. Die in Jena geborene Schriftstellerin verließ mit 12 Jahren zusammen mit ihrer Familie die ehemalige DDR und flüchtete in den Westen. Im Alter von 22 Jahren siedelte sie in die USA um und kam 12 Jahre später zurück nach Deutschland.

Bei der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten der Doktorant Min Il Yeo, CDU-Landtagsabgeordnete Serap Güler sowie Bundesvorstandsmitglied der CDU, Younes Ouaqasse und Susanne Schädlich über die heutige Bedeutung des Tags der Deutschen Einheit sowie über die Bedeutung von Heimat in einem wiedervereinigten Land. Min Il Yeo, dessen Eltern aus Südkorea kommen und der zum Thema „Wiedervereinigung Koreas“ an der Bonner Universität promoviert, ging dabei auch auf den Vorbildcharakter der deutschen, friedlichen, Wiedervereinigung für Korea ein.

In seiner Abschlussrede sprach sich Prof. Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a.D. und Ehrenvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, für eine Zukunft Deutschlands aus, in der am Tag der Deutschen Einheit nicht nur an die Vergangenheit gedacht werden müsse, sondern auch an die Gegenwart, in der die Deutschen – ähnlich wie der 14. Juli in Frankreich oder der 4. Juli in den USA – sich und ihr Land feiern könnten.

Ein weiteres Highlight war, dass alle Gäste eingeladen waren, auf Postkarten oder im Internet ihr eigenes Bild von Heimat zu beschreiben. Diese wurden an einer großen Deutschlandkarte oder an mit Helium gefüllten Luftballons präsentiert.

Nach der Veranstaltungen wurden die Luftballons, auf denen das Konterfei Konrad Adenauers gedruckt ist, in den Himmel steigen gelassen. Sollte einer der Ballons gefunden werden, freuen wir uns von Ihnen zu hören. Sie können gerne Kontakt aufnehmen zu Anna-Lina Meyer unter der Email-Adresse Anna-Lina.Meyer@kas.de.

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Kontakt

Anna-Lina Wildermuth (geb. Meyer)

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