Veranstaltungsberichte
Dieser Begegnungsraum des Projekts "Leben im Pott" - hier zu sehen beim Besuch der Teilnehmer unserer Fachkonferenz "Kooperatives Wohnen" - bietet vielfältige Möglichkeiten für Angebote an die Bewohner des Oberhausener Knappenviertels, aber auch für selbst organisierte Treffen und ermöglicht so eine wichtige Facette kooperativen Wohnens, das ERLEBNIS VON GEMEINSCHAFT.
Die im Knappenviertel verortete Wohnungsgesellschaft ist Eigentümerin des auf dem vorherigen Foto zu sehenden BEGEGNUNGSRAUMs. Sie stellt mit dem sog. STADTTEILWOHNZIMMER einen weiteren Treffpunkt bereit. Vier Wohnungen im Erdgeschoss eines zwei-geschossigen Hauses wurden von ihr zu einer behindertengerechten DEMENZ-WG umgebaut.
Der barrierefreie Zugang von außen ist durch den hier zu sehenden Lift sicher gestellt. Diese Wohnmöglichkeit bietet INKLUSION hinsichtlich des gemischten Wohnumfeldes (Pflegebedürftige - nicht Pflegebedürftige, Personen mit neurodegenerativer Erkrankung - nicht Erkrankte) und ermöglicht auf diese Weise KOOPERATIVES WOHNEN AUCH FÜR DEMENZIELL EINGESCHRÄNKTE PERSONEN.
Der mittig sichtbare Begegnungs-/Gruppenraum des Hermann-und-Luise-Albertz-Wohndorfs soll einem größeren Neubau weichen, der ein noch vielfältigeres Angebot und - im Sinne einer EINBINDUNG INS QUARTIER - insbesondere eine stärkere Ausstrahlung in die Oberhausener Stadtteile Schmachtendorf und Königshardt ermöglichen soll.
Erst "auf den zweiten Blick" als Wohnanlage für Ältere und körperlich Beeinträchtigte zu erkennen: INDIVIDUELLE MOBILITÄT ist weiter selbstverständlich und leicht möglich: Stellplätze befinden sich direkt vor der eigenen Wohnung. Die ANBINDUNG AN DEN ÖPNV ist durch eine Bushaltestelle unmittelbar vor dem Hermann-und-Luise-Wohndorf gegeben.
Zugang zum Sterkrader Wald, dem größten Waldgebiet Oberhausens. Hier starten verschiedene, vom Wohndorf angebotene Walking-Kurse mit integrierten Bewegungsübungen. Diese erfreuen sich wachsender Nachfrage. GESUNDHEITLICHE PRÄVENTION und GEMEINSCHAFTLICHES TUN sind in kooperativen Wohnformen vermutlich leichter realisierbar als individuell.
Gebäude mit wenigen Wohneinheiten verhindern Anonymisierung. Sie erleichtern im Gegenteil SOZIALE KONTAKTE und ermöglichen GEGENSEITIGE KLEINE HILFELEISTUNGEN innerhalb der Hausgemeinschaft.
Nach dem alten- und behindertengerechten Umbau eines solchen Gebäudes ist die Grundlage geschaffen für einen längeren VERBLEIB IN DER EIGENEN HÄUSLICHKEIT.