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Stipendien
Stipendien der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ungarn, Deutschland sowie Deutschlandstipendien für Juristen in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsgericht von Ungarn
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Stipendien in Ungarn
Gefördert werden Masterstudiengänge an der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest. Eine Förderung von Zweitstudien ist leider nicht möglich.
Laufzeit
Die Stipendienlaufzeit beträgt 24 Monate, höchstens aber bis zur Erreichung der Regelstudienzeit. Die Ausschöpfung der vollen Laufzeit ist abhängig von einem erfolgreichen Verlauf des Studiums und entsprechender Studienleistungen.
Stipendienleistungen
Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) stellt ein monatliches Stipendium in Höhe von 680 EUR zur Verfügung. Es wird die Teilnahme an Veranstaltungen zur politischen Bildung der KAS erwartet.
Bewerbungsvoraussetzungen
Bewerben können sich fachlich sehr gut qualifizierte und gesellschaftlich engagierte ungarische Hochschulabsolventen mit ungarischem Wohnsitz, die ihr Studium spätestens zum Zeitpunkt des Stipendienantritts mit einem ersten Abschluss (Bachelor, Diplom oder vergleichbarer akademischer Grad) beendet haben.
Eine überzeugende Darlegung der fachlichen und persönlichen Motive für das geplante Studienvorhaben an der AUB sowie des gesellschaftlichen Engagements ist neben der Qualität der bisherigen Studienleistungen das wichtigste Auswahlkriterium.
Gute deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung für ein Studium an der AUB!
Bewerbungsunterlagen
Folgende Bewerbungsunterlagen sollten eingereicht werden:
-
- Lebenslauf auf Deutsch
- Motivationsschreiben (2-3 Seiten auf Deutsch)
- Nachweis der Beherrschung der deutschen Sprache
- Kopie des Abiturzeugnisses (gegebenenfalls mit Übersetzung)
- Kopie des Studienbuches/der Hochschulzeugnisse mit allen Einzelnoten (mit Übersetzung)
- Kopie des Diplom- oder Abschlusszeugnisses mit Angabe der Abschlussnoten (mit Übersetzung)
- Fachgutachten eines Hochschullehrers
- Persönlichkeitsgutachten, in dem politisches und soziales Engagement bewertet wird
- Bewerbungsfragebogen (HIER)
Die Zulassung zum Studiengang muss entweder den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden oder muss spätestens zum Studienbeginn nachgereicht werden. Das Stipendium ist an die Zulassung zum Studium an der AUB gebunden.
Unvollständige Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Bewerbungsort
Die Bewerbungen müssen ab 21.Mai 2024, spätestens aber bis 23. August 2024 per Email in einer PDF-Datei an die folgende Adresse geschickt werden:
gergely.doczy@kas.de
Stipendien für Juristen
Zur Förderung der ungarischen Verfassungsgerichtsbarkeit schreiben das Verfassungsgericht von Ungarn und die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Stipendienprogramm aus, das sich an Juristen wendet, die ein Volontariat oder eine Forschungstätigkeit an einer entsprechenden deutschen Institution absolvieren möchten. Bewerben können sich ungarische Staatsbürger, die über einen Abschluss der Rechtswissenschaften verfügen und im Bereich des Verfassungsrechts, des Grundrechtsschutzes oder einem damit verbundenen Rechtszweig einer praktischen oder theoretischen Tätigkeit nachgehen wollen. Die Stipendiaten müssen im Jahre 2022 ihre Tätigkeit bei der deutschen Empfangsinstitution (Verfassungsgericht, Gericht, Universität, Forschungsinstitut etc.) beginnen. Bewerber können sich selbst um einen Aufenthalt an einer relevanten Einrichtung bemühen oder eine vom Verfassungsgericht angebotene Institution wählen. Die Stipendienlaufzeit beträgt 2-4 Monate. Hinsichtlich der Höhe des monatlichen Stipendiums werden die berufliche Situation und das Einkommen des Bewerbers zugrunde gelegt, die Stipendienhöhe beträgt (abhängig von Familienstand und akademischer Vorbildung) etwa 2.000,- Euro pro Monat.
Die Bewerbungsunterlagen müssen im Zeitraum von
(TBA)
in einer deutschsprachigen Datei im PDF-Format per Email an judit.pintz@kas.de eingereicht werden (eine eigene Übersetzung nicht-deutschsprachiger Dokumente genügt):
- Bewerbungsschreiben (Motivationsschreiben) mit Passfoto
- Datenverarbeitungserklärung (2 Versionen, eine ungarische für das Verfassungsgericht und eine deutsche für die KAS)
- Fachspezifischer Lebenslauf im angelsächsischen Format
- Publikationsverzeichnis, in welchem die für den Bewerber wichtigsten, höchstens fünf Publikationen aufgeführt sind)
- Arbeitsplan zur Vorstellung des Forschungs-/Volontariatsplans des Bewerbers (im Rahmen von mind. 400 und max. 1.400 Worten
- Fotokopie des Universitätsabschlusses
- Fotokopie der Bestätigung der deutschen Sprachprüfung (mindestens staatlich anerkannte Mittelstufe – középfokú - Niveau C
- Fachliches Empfehlungsschreiben
- Sonstige zur Bestätigung des Aufenthaltes an einer deutschen Institution im Bereich des Grundrechtes oder Verfassungsrechtes benötigten Dokumente
Kontakt: Judit Pintz (+36 1 487 5010)
Stipendien in Deutschland
Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. vergibt Vollstipendien für ein Masterstudium oder eine Promotion an einer Hochschule in Deutschland.
Gesucht werden gesellschaftlich oder politisch engagierte Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen[1], die nicht älter als 30 Jahre sind und nachweislich über Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 des Europäischen Referenzrahmens verfügen. Exzellente Studienleistungen und eine positive Grundeinstellung zu Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten werden ebenfalls vorausgesetzt.
Neben der finanziellen Förderung profitieren unsere Stipendiaten insbesondere von
dem Zugang zu einem über 14.000 Personen starken internationalen Netzwerk der Stipendiaten und Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung, einem umfangreichen studienbegleitenden Seminarprogramm und der Möglichkeit, eigenständig Seminare und Veranstaltungen zu organisieren, der persönlichen Betreuung beim Studium und der Karriereplanung durch die Referenten der Ausländerförderung und unsere Vertrauensdozenten an den Hochschulen.
Ihre Bewerbungsunterlagen für ein Deutschlandstudium richten Sie bitte direkt an die Zentrale der Konrad-Adenauer-Stiftung, Abteilung Ausländerförderung
Bewerbungsunterlagen
Master-Stipendien
Dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogen sind folgende Unterlagen beizufügen:
Motivationsschreiben (max. 1,5 Seiten),
tabellarischer Lebenslauf in deutscher Sprache,
Kopien der Hochschulzeugnisse mit Notenauflistung und Leistungsnachweisen sowie deutsche Übersetzungen dieser Dokumente[2],
Gutachten eines Hochschullehrers, der die fachliche Qualifikation des Bewerbers beurteilt,
Gutachten, das die persönliche Eignung des Bewerbers beurteilt (Dieses Gutachten ist nicht vom Aussteller des Hochschullehrergutachtens zu erstellen, sondern von einer weiteren Person),
Nachweis über ehrenamtliche Tätigkeit,
Nachweis über Deutschkenntnisse,
1 Lichtbild (neueren Datums).
Promotionsstipendium
Bei der Bewerbung um ein Promotionsstipendium sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
eine ausführliche Begründung des Dissertationsvorhabens (Problemaufriss, Angaben zum geplanten methodischen Vorgehen, Arbeits- und Zeitplan) in deutscher oder englischer Sprache,
Gutachten eines Hochschullehrers, der das Dissertationsvorhaben, die wissenschaftliche Qualifikation des Bewerbers und die persönliche Eignung beurteilt (falls bereits eine Betreuungszusage vorliegt, muss dieses Gutachten durch den Doktorvater/ Doktormutter erstellt werden),
Gutachten eines weiteren Hochschullehrers, der die wissenschaftliche Qualifikation des Bewerbers beurteilt (das oben geforderte Persönlichkeitsgutachten entfällt bei Bewerbern um ein Promotionsstipendium),
Bescheinigung der Fakultät bzw. des Fachbereichs über die auflagenfreie Zulassung zum Promotionsstudium (soweit bereits vorhanden).
[1] Gefördert werden sowohl Studiengänge an der Fachhochschule als auch an der Universität. Von einer Förderung ausgeschlossen sind Zweitstudiengänge, Zweitpromotionen sowie Aufbaustudiengänge im Fach Medizin.
[2] Im Bewerbungsverfahren reicht es die Hochschulzeugnisse und Leistungsnachweise sowie die deutschen Übersetzungen einzureichen. Englischsprachige Dokumente müssen nicht übersetzt werden. Im Falle einer Aufnahme müssen diese Dokumente dann amtlich beglaubigt werden. Originale der Zeugnisse und der Übersetzungen bleiben in Händen des Bewerbers.