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Roboter brauchen Datenfutter

Maximilian Reiber

Wie Daten zukünftig geschützt werden, ohne neue Innovationen zu verhindern, fragten sich Experten auf der Cebit.

Seit der Neuauflage der Großen Koalition möchte die Bundesregierung mehr Anstrengungen in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz setzen. Im Koalitionsvertrag heißt es, Deutschland solle zum führenden Standort bei der Entwicklung dieser Schlüsseltechnologie werden. Darüber hinaus setzen sie Hoffnungen in ein gemeinsam mit Frankreich betriebenes Forschungszentrum neue Erkenntnisse bringen könnte. Auf der Cebit in Hannover diskutierten Experten auf einem Panel der Konrad-Adenauer-Stiftung was getan werden muss, damit Deutschland bei der KI-Entwicklung international mithalten kann.

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Laut einer aktuellen Umfrage glauben zwei Drittel der Deutschen, dass KI-Technologien sich positiv auf die deutsche Wirtschaft auswirken. Trotzdem sagen 41 Prozent, dass die Risiken beim Einsatz von KI überwiegen. „Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es wichtig, der Bevölkerung positive Beispiele zu zeigen, bei denen KI zum Einsatz kommt“, betont Stephan Gillich von Intel. Bei der Behandlung von Tumoren sei schon heute eine viel effektivere und genauere Analyse möglich, als sie je ein Arzt durchführen konnte.

Gratwanderung zwischen Freiraum und Datenschutz

Dennoch sind viele Bürger kritisch, wenn es um den Schutz ihrer Daten geht. Denn damit eine Künstliche Intelligenz funktioniert, müssen riesige Datenmengen gesammelt und ausgewertet werden. Dies sei in Deutschland aktuell nicht möglich, beklagt Roy Uhlmann vom Bundesverband deutscher Startups. Es gebe genug Anwendungen, aber nicht ausreichend Daten, um diese sinnvoll betreiben zu können. „In Deutschland ist es schwierig, nicht in die Illegalität abzudriften, wenn man Daten sammelt“, bedauert er. Omer Elad, der Deutschlandchef von Orcam, einem israelischen Unternehmen, das sich mit künstlichem Sehen befasst, erkennt die Gratwanderung der Politik zwischen dem Schutz der Bürger und dem Freiraum der Industrie. Trotzdem warnt er davor, dass zu starke Regulierung die Entwicklung von KI hemmen kann.

Tankred Schipanski, der für die CDU im Bundestag sitzt, glaubt dagegen nicht, dass der Datenschutz die Entwicklung von KI in Deutschland verhindert. „Unbegrenztes Sammeln von Daten wie es in China passiert, ist nicht unser Weg“, sagt er. Andere Nationen legten den Fokus nur auf den technologischen Aspekt. Für eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung sei die Datenethik aber genauso wichtig. So hat sich die Koalition auf die Vorbereitung einer Enquete-Kommission zum Thema Künstliche Intelligenz verständigt, um im Bundestag grundlegende gesellschaftliche, rechtliche und ethische Fragen des Einsatzes von KI zu beantworten.

KI europäisch voranbringen

Nicht zuletzt die Arbeitswelt wird sich durch KI maßgeblich verändern. Demetrio Aiello, der selbstfahrende Fahrzeuge für Continental entwickelt, ist davon überzeugt, dass die Produktivität in den Unternehmen enorm gesteigert werden kann und sieht auch Vorteile für die Belegschaft. „Die Mitarbeiter können die Aufgaben, die sie nicht mögen, an eine Maschine abgeben.“, sagt er. Damit dies gelingt, müssten die Unternehmen neue Talente von außen rekrutieren, um den Mitarbeitern die Fähigkeiten zum Umgang mit KI zu übertragen.

Bei dieser Vermittlung könnte ein über die Grenzen Deutschlands hinaus agierendes Forschungszentrum helfen. Bis zum Herbst will die Bundesregierung mit Frankreich einen gemeinsamen Plan erstellen, wie die Zusammenarbeit in Sachen Künstlicher Intelligenz aussehen soll. „Deutschland ist technologisch gut aufgestellt“, sagt Schipanski. Ein deutsch-französisches Forschungszentrum könne allerdings die Kräfte besser bündeln. Man müsse dringend anfangen, das Thema KI europäisch voranzubringen.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist auch in diesem Jahr auf der CeBit mit einem eigenen Stand vertreten gewesen und bot durch einwöchige Messepräsenz Gelegenheit zum Austausch. Angeführt von Gunter Rieck Moncayo, dem Leiter des Regionalprogramms SOPLA der Konrad-Adenauer-Stiftung nahm beispielsweise eine Delegation lateinamerikanischer Digitalexperten die Gelegenheit wahr, die größte deutsche Tech- und Digitalmesse zu besuchen.

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Matthias Schäfer

Matthias Schäfer

Leiter des Auslandsbüros Algerien

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