- Gerade in der Corona-Krise gewinnt die Frage an Bedeutung, wie ökonomische und ökologische Ziele miteinander in Einklang gebracht werden können. Denn der Klimawandel als vor allem langfristige Herausforderung steht im Wettbewerb mit dem kurzfristigen Ziel der wirtschaftlichen Wiederbelebung.
- Unzureichend ist die in den G7-Staaten übliche Bewertung der eigenen Klima-Performance vorrangig anhand der CO2-Emissionen. Sie sollten zusammen mit der wirtschaftlichen Entwicklung mit Hilfe einer eigenen Messgröße betrachtet werden.
- Solange industrielle Prozesse kostenbedingt nicht CO2-neutral vonstattengehen können, sind Emissionsrückgänge durch sinkende Industrieproduktion in den G7-Staaten dem Klimaschutz abträglich. Da die ökologischen Standards in den G7-Staaten hoch sind, sollte die Produktion industrieller Güter in größerem Umfang weiterhin auch dort erfolgen.
- Die Veränderungen im Strommix der G7-Staaten unterstreichen die ebenso effektive wie effiziente Steuerungswirkung von CO2-Preisen. Sie gilt es daher als marktwirtschaftliches Leitinstrument weiter zu stärken.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.