Pressemitteilungen
Termin: Freitag, 16. Dezember 2016, 10:00 - 11:00 Uhr
Ort:Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
Je länger Zuwanderer in Deutschland leben, desto besser sind sie auch integriert – das ergibt eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung, die erstmals auf einer reinen Zufallsauswahl beruht. Während die emotionale Verbundenheit mit dem Herkunftsland immer mehr abnimmt, steigt die Verbundenheit mit dem Aufnahmeland Deutschland. 83 Prozent der Migranten und 76 Prozent der Ausländer finden, Zuwanderer sollten ihr Verhalten der deutschen Kultur anpassen. Den Erwerb der deutschen Sprache befürworten nahezu 100 Prozent der Zuwanderer, drei Viertel der Migranten sprechen auch zu Hause überwiegend Deutsch. Die positive Botschaft: Wer in Deutschland lebt, lebt auch gerne hier. Die Studie zeigt außerdem, dass drei Viertel der Muslime in Deutschland sich vorstellen könnten, eine christliche Partei zu wählen. Nur eine Minderheit der Zuwanderer glaubt, dass keine deutsche Partei ihre Interessen vertreten würde.
Die der Studie zugrunde liegende repräsentative Umfrage wurde zwischen Januar und April 2015 durchgeführt. Dabei wurden 1.004 Deutsche mit Migrationshintergrund und 1.009 dauerhaft in Deutschland lebende Ausländer telefonisch befragt, nachdem sie über ein reines Zufallsverfahren ausgesucht worden waren. Flüchtlinge wurden in diesem Zeitraum nicht befragt. Um einen Vergleichsmaßstab herzustellen, nahmen auch 1.021 Deutsche ohne Migrationshintergrund an der Umfrage teil.
Nach der Vorstellung der Ergebnisse durch die Autorin Dr. Sabine Pokorny, Koordinatorin Empirische Sozialforschung der Konrad-Adenauer-Stiftung, wird der Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier die Studie politisch einordnen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter /de/veranstaltungen/detail/-/content/was-uns-praegt.-was-uns-eint.2
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