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Wir laden Sie herzlich zu der ersten virtuellen Veranstaltung unserer Reihe studio online in diesem Jahr ein.
Ulrike Draesner liest am 22. März 2023 um 18:00 Uhr aus ihrem neuen Roman „Die Verwandelten“ und spricht mit dem Literaturreferenten der Stiftung über Vorbilder der Geschichte, über Memories of Fiction, über die poetische Einbildungskraft und die deutsch-polnische Erinnerungskultur.
Was kann man von Vermissten schreiben, die selbst nicht mehr sprechen können? Wohin können Vertriebene sich ‚zurückheimaten’? Wie lebt man mit langen Verlusten, wie erzählt man Krieg? Und wann kann ein Krieg für ein Mädchen aufhören, das ihn nicht erlebt hat, aber groß wurde im Schweigen der Eltern über den Krieg?
Ulrike Draesner zoomt diese Fragen ganz nah heran in ihrem neuen Roman „Die Verwandelten“. Es ist der dritte in einem Triptychon von Kriegserinnerungen und Vertreibungstraumata. Nach dem Migrationsroman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ (2014) und dem Künstlerroman „Schwitters“ (2020) ist „Die Verwandelten“ (2023) eine Geschichte von starken Frauen aus drei Generationen, die sich inmitten der Schrecken des 20. Jahrhunderts ständig neu erfinden müssen. Deshalb werden sie zu „Verwandelten“: durch Gewalt veränderte Menschen mit neuen Körpern, Familien, Identitäten.
Technische Hinweise
Ihre Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich über den vorstehenden Link an.
Die Anmeldefrist endet am Dienstag den 21. März, um 18:00 Uhr.
Die Einwahldaten für Zoom erhalten Sie am 22. März per E-Mail.
Jede/r Teilnehmer/in benötigt zur Teilnahme ein Smartphone/Tablet/PC mit der installierten Zoom-Software, eine Web-Cam sowie ein Headset oder Mikrofon.
Die Lesung sowie das Gespräch zwischen Ulrike Draesner und Prof. Dr. Michael Braun werden wir aufzeichnen. Ausgenommen von der Aufzeichnung ist das Publikumsgespräch.