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Islamisches Leben in Deutschland

من Johannes Liedtke
Am 21. Juli 2015 lud die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen in Kooperation mit dem Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zur Podiumsdiskussion „Islamisches Leben in Deutschland“ in den Räumlichkeiten der Gesamtschule Bremen-Ost ein. Die Veranstaltung fand vor rund 100 Gästen statt.

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Auf dem Podium diskutierten: Abdul Ahmad Rashid, ZDF-Journalist und Mitbegründer des „Muslimischen Forums Deutschland“, Dr. Ralf Altenhof, Initiator des im vergangenen November durchgeführten Kreativwettbewerbs „Islamisches Leben in Deutschland“ der Konrad-Adenauer-Stiftung, Lea Fink, Künstlerisch-Pädagogische Leiterin des Zukunftslabors, sowie Souher Nassabieh und Antonette Dugayo, Preisträgerinnen des oben genannten Kreativwettbewerbs. Die Veranstaltung wurde von Maria Grunwald, Fernsehjournalistin bei der Deutschen Welle moderiert.

Nach einer kurzen Einleitung durch Grunwald hielt Rashid ein Impulsreferat, in dem er die Entwicklung muslimischen Lebens in Deutschland kurz umschrieb, angefangen vor 100 Jahren mit dem Bau der ersten Moschee in einem Kriegsgefangenlager am 13. Juli 1915 bis zur heutigen Zeit mit 4,2 Millionen Muslimen und ca. 2000 Moscheen. Allerdings gäbe es trotz dieser Moscheen keine feste Struktur oder Organisation, wie man sie zum Beispiel von den christlichen Kirchen kennt, was die rechtliche Anerkennung als Religionsverband verhindert. Jedoch haben bereits einzelne Länder einen Staatsvertrag mit den Muslimen geschlossen - so auch Bremen -, die der Anerkennung als Religionsverband ähneln. Rashid stellte heraus, dass ungefähr die Hälfte aller Moslems jünger als 30 ist, weshalb es wichtig sei auf radikale Gruppierungen zu achten und den jungen Moslems genügend Aufklärung zukommen zu lassen. „Salafisten sind oft religiöse Analphabeten“, so Rashid, wobei er betonte, dass es auch innerhalb der Salafisten unterschiedliche Gruppierungen gibt.

Anschließend wurde eine erste Diskussionsrunde eröffnet, bei der sich die Podiumsteilnehmer einig waren, dass es wichtig ist, dass die Menschen offen aufeinander zu gehen und „sich aufrichtig und vorurteilsfrei begegnen“, so Nassabieh. Herausgestellt wurde von Fink, dass junge Muslimen anders denken als es von den Medien dargestellt wird. Auch Rashid hob hervor, dass es wichtig ist mehr vom normalen Alltag der Muslime zu berichten und mehr Leute mit Know-how über Muslime in den Medien benötigt werden. Die Entwicklung eines „europäischen Islams“ wurde von Nassabieh und Rashid befürwortet.

Nach der ersten Diskussionsrunde wurden die Gewinnerbeiträge des oben angesprochenen Kreativwettbewerbs vorgestellt, dessen Zweck es war, dass sich die teilnehmenden Schüler und Studenten selbst mit dem Thema beschäftigen und somit eher ein Lerneffekt erzielt werden kann, so Altenhof. (Informationen zum Kreativwettbewerb finden Sie hier)

Für die zweite Diskussionsrunde wurde Alexander Radulescu, Regisseur der Stadtteiloper, mit in die Runde gebeten und das Gespräch auf die Stadtteiloper „Sehnsucht nach Isfahan“ des Zukunftslabors gelenkt. Diese thematisiert die Lebensgeschichte des persischen Universalgelehrten Ibn Sina. Radulescu erklärte, dass die Stadtteiloper verschiedene Welten kombinieren soll, angefangen bei der Musikauswahl, Händel und orientalische Stücke, bis hin zur Beteiligung unter anderem von Schülern der Gesamtschule Ost in der Oper.

Im Gespräch über die Stadtteiloper hob Rashid hervor, dass es viele Werke gibt, die noch nicht ins Deutsche übersetzt worden sind und somit viele für den Islam kulturell wichtige Werke für uns unzugänglich seien.

Nach der Frage von Grunwald an jeden der Podiumsteilnehmer, mit wem auf dem Podium er gerne mal die Sicht tauschen wolle, fiel auf, dass hauptsächlich die Rolle von Nassabieh als junge, muslimische Frau in Deutschland eingenommen werden wollte.

Im Anschluss an die Diskussion gab es noch ein kleines Buffet, bei dem noch ausgiebige Gespräche der Gäste mit den Podiumsteilnehmern stattfanden.

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Bremen Deutschland

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