Асобная публікацыя
Bartholomäus I. ist der griechisch-orthodoxe Patriarch von Konstantinopel. Als Nachfolger des Apostels Andreas trägt er seit 1991 den Titel "Ökumenischer Patriarch", der ihn zum Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie mit rund 300 Millionen Mitgliedern macht.
Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, würdigte in einemGrußwort „das wahrhaft globale Engagement“ des Patriarchen imökumenischen und interreligiösen Dialog.
Der Bischof der Evangelischen KircheBerlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hob dieökumenische Verbundenheit mit den orthodoxen Christen hervor
Ein „leuchtendes Vorbild für Versöhnung und Frieden“, so Dr. Hans-Gert Pötterting über Bartholomäus I..
- Als Symbol des Kampfes für Menschenwürde, für Freiheit und Gerechtigkeit bieten sich die Menschenrechte als Instrument zur Überwindung von weltweiten Krisen an.
- Die Vorbehalte von nicht-christlichen Religionen gegenüber den als christlich und westlich verstandenen Menschenrechten können im interreligiösen Dialog überwunden werden.
- Bedenken einiger orthodoxer Kirchen gegenüber den Menschenrechten beziehen sich auf die Gefahr, dass individuelle Rechte individualistisch verengt werden könnten.
- Der Beitrag der Orthodoxie zu europäischen Identität liegt in der „Kultur der Person“. Die darin liegenden Kräfte können Menschen zur Solidarität motivieren und im Kampf gegen Ungerechtigkeit anspornen.
- Eine differenzierte Haltung der Orthodoxie gegenüber der Moderne ist notwendig. Sie muss die soziale Dimension betonen, wie sie in der dritten Generation der Menschenrechte stehen.
- Alle Christen müssen ein gemeinsames Zeugnis für Menschenrechte mit der Betonung von Solidarität und Nächstenliebe gegenüber einer säkularen Welt geben.