Лекцыя
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„Mit Vertrauen in die Zukunft” – so lautet das Motto der Konrad-Adenauer-Stiftung in diesem Jahr. Deutschland ist ein wirtschaftlich, sozial und kulturell starkes Land in der Mitte Europas. Aber wir sind auch verflochten in komplexe Krisen mit internationalen Auswirkungen. Die rasche Abfolge und Gleichzeitigkeit großer Herausforderungen ist kennzeichnend für unsere Zeit. In der Bewältigung dieser Aufgaben werden immer wieder die Vor- und Nachteile des Föderalismus ins Feld geführt. Er ist für die Bundesrepublik Deutschland essentiell, doch werden die Kompetenzverteilungen in Europa, im Bund, bei den Ländern und Kommunen im Hinblick auf Innovation und Zukunft zunehmend kritisch und als Hemmschuh gesehen. Wie handlungsfähig sind wir, sind die staatlichen Institutionen? Wer übernimmt Verantwortung? Wer entscheidet? Wer finanziert? Diesen Fragen möchte das Büro Bundesstadt
Bonn der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen der diesjährigen Bonner Rede zur Demokratie nachgehen. In zeitlicher Nähe zum 23. Mai, dem Verfassungstag, widmen wir uns jährlich einem Artikel des Grundgesetzes. Der Blick geht zurück zu den Wurzeln: Welche Überlegungen hatten die Mütter und Väter des Grundgesetzes? Wie nehmen Rechtsprechung und Verfassungswirklichkeit Einfluss? Und wir schauen nach vorn: Welche Weichen sind für die Zukunft zu stellen? Welche Relevanz hat der Artikel für die aktuelle und zukünftige Demokratiegestaltung?
18.00 Uhr Begrüßung
Dr. Ulrike Hospes
Leiterin des Büros Bundesstadt Bonn der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Bonner Rede zur Demokratie: Art. 30 ff. im Blick – „Die Ausübung der staatlichen Befugnisse und die Erfüllung der staatlichen Aufgaben ist Sache der Länder...”
Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof
Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Vorsitzender des Ersten Senats
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof
Prof. Dr. Roland Sturm
Institut für Politische Wissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Ashok Sridharan
Oberbürgermeister der Stadt Bonn
Moderation: Dr. Helge Matthiesen
Chefredakteur General-Anzeiger Bonn
ca. 20.00 Uhr Empfang