Размова
Details
In seiner Zeit als NATO-Generalsekretär und in seiner jetzigen Tätigkeit als Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union ist Javier Solana immer wieder mit den Kriegen im zerfallenden Jugoslawien befasst gewesen. Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens sind geprägt durch ethnische und religiöse Vielfalt ihrer Bevölkerung. Dauerhafter Frieden und wirtschaftliche Entwicklung in Südosteuropa sind nur möglich, wenn es den heterogenen Gesellschaften des westlichen Balkans gelingt, zu einem harmonischen Zusammenleben in gegenseitigem Respekt zu kommen. Insbesondere der interreligiöse Dialog bietet vielfältige Ansatzpunkte für eine solche Entwicklung, da im westlichen Balkan interreligiöser Dialog auch interethnischer Dialog ist. Die Friedensförderung durch interreligiösen Dialog – insbesondere im westlichen Balkan – steht im Mittelpunkt der Gesprächsrunde, die durch einen musikalischen Religionsdialog christlicher, jüdischer und muslimischer Musiker eingerahmt werden wird.
Donnerstag, 26. April 2007
18.00 Uhr
Im Ballsaal des Alten Kurhauses
Begrüßung
Wilhelm Staudacher
Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung
Dr. Jürgen Linden
Oberbürgermeister der Stadt Aachen
Einstimmung
Anne-Lisa Nathan, Deniza Popova, Polina Proutskova, Johannes Schmelzer-Ziringer, Youssef El Tekhin
18.30 Uhr
Einführender Vortrag
Armin Laschet
Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
18.45 Uhr
Diskussion
Welchen Beitrag kann Interreligiöser Dialog zur Friedensförderung leisten? Der Westliche
Balkan als Fallbeispiel.
Fra Petar Andelovic
Vorsteher des Klosters St. Anton, Sarajevo
Ehemaliger Provinizial der Bosna Srebrena
Nedzad Grabus
Großmufti von Slowenien
Mag. Marijana Grandits
Direktorin beim Stabilitätspakt für Südosteuropa
Arbeitstisch 1 für Demokratie und Menschenrechte
Bischof em. Dr. Josef Homeyer
Ehemaliger Präsident der COMECE
Moderator
Professor Michael Rutz (angefragt)
Chefredakteur beim Rheinischen Merkur
20.00 Uhr
Ausklang
„Musikalischer Religionsdialog. Jüdisch, Christlich, Muslimisch“
Anne-Lisa Nathan, Deniza Popova, Polina Proutskova, Johannes Schmelzer-Ziringer, Youssef El Tekhin