Schülerinnen und Schüler der Oberschule Lastrup, des Schulzentrums Collenhusen und der Marienschule Cloppenburg erlebten einen Geschichtsunterricht der etwas anderen Art. DDR-Zeitzeuge Rainer Dellmuth sprach auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung mit den Schülerinnen und Schülern über das Leben in der ehemaligen DDR und seinen Erlebnissen als Häftling des Ministerium für Staatssicherheit (MfS).
Unter Einbeziehung seiner eigenen Biografie beschrieb Dellmuth die Überwachungsstrukturen des MfS. Durch seine Art zu reden, nahm er die Jugendlichen mit in eine für sie unvorstellbare Zeit in der deutschen Geschichte. Dabei berichtete er immer wieder vom Druck des Systems der DDR auf die Bevölkerung und damit einhergehend auch über die Bespitzelung der eigenen Bevölkerung nach innen an. Dellmuth erwähnt, dass der Westen immer als das Böse dargestellt wurde.
Er wies darauf hin, dass es auch heute noch Diktaturen in der Welt gibt. Er rief die Schülerinnen und Schüler auf sich für Demokratie einzusetzen, da diese Staatsform keine Selbstverständlichkeit sei.
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