Durch die Corona-Pandemie hat sich der Alltag der Menschen in Deutschland verändert. Vor allem Familien standen durch die zeitweise Schließung von Kitas und Schulen vor der Herausforderung, Kinderbetreuung, Homeschooling und Arbeit zu vereinen. Schnell wurde während der ersten Welle diskutiert, ob dabei vor allem Frauen die Last der Kinderbetreuung tragen und die Stellung von Frauen in der Gesellschaft um Jahre oder gar Jahrzehnte zurückgeworfen sei.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich schon vor der Corona-Pandemie mit Rollenbildern und der Aufteilung von Hausarbeit in Familien beschäftigt. Zusätzlich hat sie einige Einstellungen erneut während der Pandemie erhoben. In einer dritten Befragung hat die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Teil der Einstellungen zur Corona-Pandemie zuletzt im Frühjahr 2021 erfragt, sodass auch Veränderungen im Verlauf der Pandemie aufgezeigt werden können.
Diese Studie untersucht die Traditionalisierung und Enttraditionalisierung von Geschlechterrollen vor und während der Pandemie. Dabei wird auch analysiert, welche Familienkonstellationen vor und während der Pandemie besonders unter Druck stehen. Lesen Sie die gesamte Studie hier als PDF.
Hier können Sie ein Expertinneninterview mit der Autorin Dr. Sabine Pokorny sehen:
Expertinneninterview mit Dr. Sabine Pokorny
über ihre Studie „Haushalt ist Frauensache“
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