Pressemitteilungen
Termin: Donnerstag, 10. Dezember 2009, 16.00 – 20.15 Uhr
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 24, Raum 1.101
Das Jahr 2009 ist ein mehrfaches Gedenkjahr der deutschen Geschichte. Vor 60 Jahren wurde in der Bundesrepublik das Fundament für eine demokratische deutsche Verfassung und einen europäischen Rechtsstaat gelegt. Vor 20 Jahren brachten die Deutschen im Osten mit dem Ruf nach Freiheit die Mauer zum Fall. Die Literatur hat in maßgeblicher Weise an diese Ereignisse erinnert. Sie vergegenwärtigt Geschichte in Geschichten.
Im Mittelpunkt des Symposiums der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin steht die Bedeutung der Literatur als „Erinnerungskultur“ und als „Seismograph der Zeitgeschichte“. Es geht um die Frage, wie Kultur an wichtige „Jahrestage“ erinnert und welche Rolle zeitgeschichtliche Reflexion spielt.
Vorträge
- Wem gehört die Geschichte? Vom Umgang mit Fakten und Fiktionen in der Erinnerungsliteratur
Prof. Aleida Assmann, Universität Konstanz
- „Deutschland einig Vaterland“ – Mauerfall und Wiedervereinigung im deutschen Gedächtnis
Prof. Andreas Rödder, Universität Mainz
Anschließende Podiumsdiskussion mit Joachim Gauck, Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“, und den beiden Referenten zum Thema „Zeitgeschichte in der Literatur“, moderiert von Heimo Schwilk, „Die Welt“.
Das Symposium schließt mit einer Autorenlesung des Literaturpreisträgers der Konrad-Adenauer-Stiftung 1996, Günter de Bruyn.
Den vollständigen Programmablauf finden Sie unter: /de/veranstaltungen/detail/-/content/-jahrestage-zeitgeschichte-in-der-literatur1
Sehr herzlich laden wir Sie zu diesem Symposium ein und bitten um Akkreditierung unter kas-pressestelle@kas.de oder Telefon 030-26996-3272.
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