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Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat gestern im Rahmen einer Diskussionsrunde den Dialog mit den Orientalischen Kirchen in Deutschland fortgesetzt. Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering MdEP, unterstrich dabei die Bedeutung dieses Austausches. Nur so könne man erfahren, unter welchen Bedingungen ein Leben in der Diaspora stattfindet und welchen Schwierigkeiten religiöse Minderheiten begegnen.
Der KAS-Vorsitzende wies aber auch auf die besondere Rolle des christlichen Glaubens in den Regionen hin, in denen die Orientalischen Kirchen ihren Ursprung haben. „Die Toleranz des Christentums sollte einen positiven Einfluss vor allem auf die islamischen Gemeinschaften haben. Denn nur mit Dialogbereitschaft und Toleranz lassen sich Gräben überwinden. Die christlichen Minderheiten wirken friedensstiftend in der islamischen Welt“, so Hans-Gert Pöttering. Da die Christlichen Kirchen in der arabischen Welt zunehmend unter Druck geraten, müsse alles dafür getan werden, ihnen ein Leben in der angestammten Heimat zu ermöglichen. Dies sei auch ein „Beitrag zur Toleranz zwischen den verschiedenen muslimischen Orientierungen“, die bekanntlich häufig in Gegnerschaft zueinander stehen.
Die Runde war das zweite von der KAS organisierte Treffen der Orientalischen Kirchen in Deutschland. Als wertgebundene Stiftung fördert die Konrad-Adenauer-Stiftung den Dialog mit den Kirchen und engagiert sich in Gesprächen auf verschiedenen Ebenen, um Sprachlosigkeit zu überwinden, Vertrauen aufzubauen und Themen zu identifizieren, die für Kirchen und Politik gleichermaßen von Bedeutung sind.
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