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2018 jährt sich zum einhundertsten Mal das Ende des Ersten
Weltkrieges, in unseren Nachbarländern auch „der Große
Krieg“ genannt. Ein guter Anlass, sich in jene Tage des
Umbruchs zurückzuversetzen, in denen der Kaiser abdankte
und von Vertretern einer neuen demokratisch-republikanischen
Ordnung abgelöst wurde. Tage, die von den
letzten Zügen des Krieges, von sozialer Not und Mangelwirtschaft,
aber auch von Aufbruchsstimmung und dem Ruf
nach Erneuerung geprägt waren. Reflektiert wird diese Zeit
besonders eindrücklich von ihren Künstlern. Oft selbst
ehemalige Soldaten, kehrten sie in das bürgerliche Leben
der neuen Weimarer Republik zurück und hinterließen
Zeugnisse zwischen Vergangenheitsbewältigung und
Zukunftsvision.
Durch den Übergang von der Monarchie zur Demokratie
zerbrachen alte hierarchische Strukturen. Deutschland
erhielt eine neue Gesellschaftsordnung, geprägt von Vielfalt
und Mitwirkung. Wie reagierten die Menschen auf diese
Veränderungen? Welche Probleme entstanden durch diesen
Wandel? Den außenpolitischen und wirtschaftlichen Erfolgen
zum Trotz blieb die Gesellschaft der Weimarer Republik tief
gespalten. Manche sehen
Ähnlichkeiten zur heutigen Situation. Sollten wir besorgt sein
über den Zustand unserer Demokratie? Gemeinsam mit
Ihnen möchten wir Parallelen und Unterschieden
nachspüren.
In fünf Veranstaltungen, die sich in die große Reihe
„Wendepunkte 1918-1968-1989“ einfügen, lassen wir jene
wechselhaften Jahre Revue passieren und schlagen eine
Brücke zu unserer heutigen Zeit, Gesellschaft und Zukunft.
Wir laden Sie recht herzlich zu dieser Veranstaltungsreihe
ein.
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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenem Haushalts.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.