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Vom Gefreiten der Reichswehr zum Oberbefehlshaber der Wehrmacht - Mit neuesten Erkenntnissen zeigt der Historiker und Nationalsozialismus-Experte Henrik Eberle, wie Hitlers Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg dessen Politik, Ideologie und militärische Vorstellungen
beeinflussten.Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes attestierte Generaloberst Franz Halder dem einstigen "Führer" mangelndes strategisches Denken, als Politiker habe er versagt, und "er war erst recht kein Feldherr" - ein einfacher Gefreiter eben, der nie an vorderster Front gekämpft habe. Andere bezeichneten Hitler als feigen Soldaten des Ersten Weltkriegs, er habe sich das Eiserne Kreuz erschlichen und sei am Ende als "Hysteriker" in der Psychiatrie gelandet. Henrik Eberle spürt diesen Aussagen anhand gründlicher Recherchen in Archiven und Bibliotheken nach und findet ein anderes Bild. Zugleich beantwortet er viele umstrittene Fragen. Formierte Hitler die Gesellschaft neu, um einen weiteren "Dolchstoß" im Zweiten Weltkrieg zu vermeiden? Resultierte Hitlers Achtung vor dem britischen Empire aus seinem Einsatz gegen die Engländer im Ersten Weltkrieg? Unterschätzte er die Russen, weil er sie nicht kannte? Ein Buch, das den Gefreiten mit dem Diktator in Verbindung setzt und Zusammenhänge verständlich macht.
Henrik Eberle wurde 1970 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Er studierte Geschichte, promovierte 2002 und lehrt heute an der
Martin- Luther-Universität in Halle. Seine Forschungsschwerpunkte sind die beiden deutschen Diktaturen und die extremistischen Parteien der Gegenwart. Zu seinen Publikationen gehören u. a. "Das Buch Hitler" (2005) und "Briefe an Hitler" (2007).
Programmablauf
Begrüßung und Einführung
Christian Schleicher
Stv. Leiter der Akademie
der Konrad-Adenauer-Stiftung
Vortrag und Gespräch
mit
Dr. Henrik Eberle
Historiker und Autor
Moderation
Sven Felix Kellerhoff''en Felix Kellerhoff'' Felix Kellerhoff''elix Kellerhoff''ix Kellerhoff'' Kellerhoff''ellerhoff''lerhoff''rhoff''off''f'''
Leitender Redakteur, WELT-Gruppe
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