Der vorliegende Text untersucht die unterschiedlichen Verständnisse von Glaubenszugehörigkeit sowie die verschiedenen Methoden zur Erfassung und Berechnung der Mitgliederzahlen von christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubensgemeinschaften in Deutschland.
Mit der Ausdifferenzierung der religiösen Landschaft in Deutschland steigt das politische und gesellschaftliche Interesse an einer zahlenmäßigen Erfassung von Religionszugehörigkeiten. Die Zählung oder Erfassung von Gläubigen und ihre Zuordnung zu Religionsgemeinschaften ist aber weder einfach noch einheitlich oder unumstritten. Insbesondere unpräzise Unterscheidungen zwischen Mitgliedschaft, Selbstzuordnung, Religiosität und Gläubigkeit erschweren den Vergleich von Zahlen zu Anhängerinnen und Anhängern verschiedener religiöser Gruppierungen. Aufgrund unterschiedlicher Organisationsstrukturen sowie verschiedener Definitionen, Berechnungs- und Erfassungsmethoden sollten die kursierenden Zahlen differenziert betrachtet werden.
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Über diese Reihe
Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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