Fachkonferenz
Details
Menschen und Organisationen, die sich öffentlichkeitswirksam gegenüber dem Staat für das Gemeinwohl einsetzen, sind wichtiger Teil der „Checks and Balances“ geworden. Im besten Fall fordert Zivilgesellschaft von der Regierung Rechenschaft ein. Hier können sich Bürger erfolgreich engagieren und politisch mitbestimmen. Durch diese Meinungsbildungsprozesse gewinnen viele politische Entscheidungen an Legitimation. Doch viele Regierungen nehmen diese Art der Mitbestimmung als unerwünschte Einflussnahme wahr und schränken den Raum für bürgerschaftliches Engagement durch Gesetze und Repressionen ein. So droht an vielen Orten, das Gemeinwohl gegenüber den Machtinteressen der Exekutive ins Hintertreffen zu geraten. Wo hat Zivilgesellschaft Einfluss gewonnen, wo verloren? Welche Beispiele erfolgreicher Mitbestimmung gibt es? Mit welchen konkreten Problemen kämpfen NGOs vor Ort? Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt Sie ein, zusammen mit Experten globale Trends im Verhältnis Staat und Zivilgesellschaft zu diskutieren.
Programm
18.00 Uhr Begrüßung
- Dr. Wolfgang Maier, Stellvertretender Hauptabteilungsleiter Europäische und Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung
- Dr. Hauke Hartmann, BTI Projektleiter, Bertelsmann Stiftung
- Dr. Christiane Bögemann-Hagedorn, Unterabteilungsleiterin Zivilgesellschaft und Wirtschaft, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Dr. Wilhelm Hofmeister, Regionalbeauftragter für Ost- / Südostasien, Singapur, Konrad-Adenauer-Stiftung
- Rejoice Ngwenya, freier Autor und Journalist sowie Leiter der Coalition for Market & Liberal Solutions: COMALISO, Simbabwe
- Ricardo Valdés Cavassa, Präsident, Capital Humano y Social Alternativo (CHS), Peru
- Dr. Julia Duchrow, Leiterin des Referats Menschenrechte und Frieden, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst