Izvještaji o manifestacijama
Die Beziehungen der Republik Türkei zu ihren westlichen Partnern in der EU und in der NATO durchlaufen eine schwierige Phase.
Sowohl die innenpolitische Lage in der Türkei, die sich nach dem gescheiterten Putschversuch vom 15. Juli 2016 und dem seitdem geltenden Ausnahmezustand kritisch darstellt als auch die Situation in der Region, die durch die Erschütterung des Syrien-Kriegs gekennzeichnet ist, tragen zu tiefgreifenden Meinungsunterschieden bei.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, die seit 1984 mit Büros in Ankara und Istanbul vertreten ist, hatte 25 Vertreter aus der deutschen Politik und verschiedenen Think Tanks zu einem Rundtischgespräch mit dem ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten und heutigen Minister für Kultur und Tourismus Numan Kurtulmus in ihre Berliner Akademie eingeladen.
Minister Kurtulmus, der anlässlich der weltweit größten Tourismusmesse ITB nach Berlin gekommen war, stellte sich den schwierigen Fragen der Türkei-Experten. Das Verhältnis zur EU, zu den USA und Russland spielten in der Diskussion eine besonders wichtige Rolle. Aber auch die Sicht der türkischen Regierung auf die Einführung des Präsidialsystems wurde in der Runde kontrovers diskutiert.
Beide Seiten waren sich einig, dass der Dialog fortgesetzt werden muss und dass sowohl die gesellschaftliche als auch die politische Ebene eine wichtige Rolle für die weitere positive Ausgestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei spielen können.
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Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit
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