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Der wissenschaftliche Nachwuchs braucht bessere Betreuung und Beratung

Interview mit Dr. Josef Lange: Wie kann jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den jeweiligen Forschungseinrichtungen und Forschungsstandort insgesamt geholfen werden?

Im Zusammenhang mit der geplanten Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes wird über bessere Rahmenbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen diskutiert. Eine entscheidende Rolle könnte eine bessere Personalpolitik der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen spielen, die die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Forschenden in den Blick nimmt, sie offen und ehrlich berät, und sie entsprechend unterstützt und fördert.

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Gute Bedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen wirken sich positiv auf den Hochschul- und Wissensstandort Deutschland aus und stärken Hochschulen und Forschungseinrichtungen im internationalen Wettbewerb.

Wichtiger Ansatzpunkt für Reformen ist eine bessere Personalpolitik von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Gute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen müssen erkannt und gezielt gefördert werden. Ihre Arbeitsbedingungen sollten attraktiver gestaltet werden. Ziel muss es sein, gute und leistungsfähige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Forschungseinrichtungen zu gewinnen.

Besonders Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen benötigen eine persönliche und der jeweiligen Karrierephase angemessene intensive Betreuung sowie eine Beratung, die ihre Stärken und Schwächen offen und ehrlich widerspiegelt und dadurch eine frühzeitige eigenverantwortliche Entscheidung über den weiteren Karriereweg – innerhalb der mit öffentlichen Geldern geförderten Wissenschaft oder außerhalb, etwa in innovierenden Unternehmen, als Entrepreneure oder in der Verwaltung – ermöglichen.

Der Verbleib im akademischen System sollte durch Tenure-Track-Stellen planbar gestaltet werden. Ohne eine bessere Planbarkeit werden für viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die keine unbefristeten und angemessen entlohnte Stellen haben, Karrierewege in der öffentlich finanzierten Forschung unattraktiv. 

Karrierewege außerhalb der Akademia sollten nicht als „Scheitern“ geringgeschätzt werden. Im Gegenteil: In innovierenden Unternehmen, in der Verwaltung und in der unternehmerischen Selbstständigkeit wird wissenschaftliches Know-how dringend benötigt. Auch dafür sollten die Weichen frühzeitig gestellt werden.

Lesen Sie das Interview mit Dr. Josef Lange "Der wissenschaftliche Nachwuchs braucht bessere Betreuung und Beratung" hier als PDF.

Die Fragen stellte Dr. Norbert Arnold, Experte für Wissenschaft, Technologie und Ethik in der Hauptabteilung Analyse und Beratung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung.

 

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Experteninterview mit Professor Timo de Wolff zu den Perspektiven von Postdocs

In einem kurzen Interview erläutert Prof. Timo des Wolff, Sprecher der Jungen Akademie (@Junge_Akademie), konkrete Maßnahmen, die zu besseren Perspektiven für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen führen könnten.

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Experteninterview mit Thomas Jarzombek MdB zum wissenschaftlichen Nachwuchs

In einem kurzen Interview skizziert Thomas Jarzombek MdB, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bildung und Forschung, die Grundbedingungen für gutes wissenschaftliches Arbeiten und für eine gute Motivation von Forschenden.

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