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Yodhoyonos Weg der Mitte

Eine Analyse der wirtschaftspolitischen Debatte im indonesischen Wahlkampf

Neoliberalismus war eines der wohl beliebtesten Schimpfwörter im indonesischen Präsidentschaftwahlkampf 2009. Die Gegenkandidaten von Präsident Susilo Bambang Yudhoyono (SBY) warten dem Amtsinhaber vor, die Interessen der Indonesier und speziell der armen Bevölkerungsschichten zu vernachlässigen und das Land an internationale Investoren zu verkaufen. Philipp Beiter, Student der Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim, hat diese Aussagen im Rahmen seines sechswöchigen Praktikums im Auslandsbüro der KAS in Jakarta einer genauen Prüfung unterzogen.

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Sdílet

Nachdem Amtinhaber SBY zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl zur Überraschung seiner Koalitionspartner Boediono, den parteilosen Gouverneur der unabhängigen indonesischen Zentralbank, als seinen "running mate" und Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten auswählte, setze er mit dieser Entscheidung eine im Vergleich zu vorherigen Jahren intensiv geführte Debatte über die Wirtschaftspolitik des Landes in Gange. Diese wurde zunächst vor allem vom Argwohn seiner eigenen Koalitionspartner angefacht, welche sich eine Chance auf den Posten des Vizepräsidenten ausgerechnet hatten und SBY in der Folge eine neoliberale, von westlichen Interessen geleitete Auswahl seines Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten unterstellten.

Diese Kritik fand bald darauf auch bei den direkten Gegenspielern Yudhoyonos Resonanz, welche in den populistischen Tonfall einstimmten und dem Kandidatenteam neoliberale Tendenzen vorwarfen: unter SBY und Boediono drohe der Ausverkauf nationaler Vermögensbestände und das indonesische Volk werde zu Gastarbeitern im eigenen Land – so der Vorwurf von Jusuf Kalla, dem scheidenden Vizepräsidenten und Präsidentschaftskandidat der Golkar-Partei.

(Den gesamten Bericht können Sie oben als PDF-Datei herunterladen.)

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Indonesien Indonesien

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