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Pöttering hatte acht Jahre das Amt inne. Lammert war bereits seit 17 Jahren stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. „Du wirst mit Deinen rhetorischen Fähigkeiten und Deiner intellektuellen Brillanz der Stiftung ein neues Profil geben“, lobte er seinen Amtsnachfolger.
Pöttering zog Bilanz und richtete den Blick in die Zukunft. Europa stünde vor großen Herausforderungen, die unter anderem durch nationalistisch-populistische Parteien hervorgerufen werden. „Wir müssen als demokratische Parteien eine kluge Verbindung zwischen Heimat, Vaterland und Europa schaffen“, appellierte er. Nur im Zusammenspiel könnten die Hürden gemeistert werden. Die Stiftung stünde in der Verantwortung, ihre Werte und die Würde des Menschen zu vertreten. Ehe er mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet wurde, bedankte er sich bei seinen Weggefährten, dem Vorstand, Kuratorium, seiner Familie und bei den Mitarbeitern der Stiftung. „Die Adenauer-Stiftung ist keine Organisation, sondern wir sind eine Gemeinschaft“, sagte er. „Es war eine tolle Zeit!“
Lammert würdigte Pötterings Verdienste für die Stiftung und dessen unermüdlichen Einsatz für Europa. Der ehemalige Bundestagspräsident bedankte sich für die lobenden Worte, das Vertrauen in ihn. Er freue sich auf die neuen Aufgaben. Die Stiftung sei in einem guten Zustand, auch „schlagkräftig“. „Aber Stiftungen müssen in erster Linie Autorität haben und sie sich ständig neu erarbeiten“, sagte er. Er beobachte, dass die Adenauer-Stiftung im Ausland einen besseren Ruf als im Inland habe. Lammert regte dazu an, darüber selbstkritisch nachzudenken. Er räumte ein, dass nicht alle Erwartungen mit diesem Amtswechsel erfüllt werden könnten. „Die Hoffnung, dass eine Stiftung, die den Namen Konrad Adenauers trägt, die die Politik seiner Partei konzeptionell weiterentwickeln, neu formulieren, oder umgekehrt auf ihren vermeintlich verloren gegangenen Kern zurückführen solle, ist deshalb voll daneben, weil politische Stiftungen weder der verlängerte Arm noch der ausgelagerte Kopf ihrer befreundeten Parteien sind.“ Die Stiftung müsse sich an Konrad Adenauers Grundsatz, ein einiges und handlungsfähiges Europa zu schaffen, orientieren, das auch im Interesse des Gemeinwohls sei.
Zuvor hatte Prof. Dr. Bernhard Vogel, Ehrenvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, in seiner Begrüßung Lammert als „Brückenbauer zwischen den Fraktionen und zwischen Macht und Geist“ bezeichnet. Die Erwartungen an ihn seien hoch. „Die christliche Demokratie steht vor großen Herausforderungen“, so Vogel. Er sei sich aber gewiss, dass die Stiftung mit Lammert an der Spitze einen Beitrag zur Bewältigung der Aufgaben leisten werde. Vogel bat die Belegschaft um Unterstützung des neuen Vorsitzenden und rief die anderen Stiftungsvertreter zu einer aufmerksamen Begleitung auf.
Unter den Gästen waren u.a.: Beate Neuss und Hildigund Neubert, Hermann Gröhe, Volker Hassemer, Christoph Kannengießer, Volker Kauder, Charlotte Knobloch, Birgit Lermen, Dieter Althaus, Thomas Silberhorn, Benedict und Johannes Pöttering, Wolfgang Schüssel, Johanna Wanka, Kurt Beck und Wolfgang Gerhardt.
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