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Rückblick auf unsere Veranstaltung „Spitzbart, Bauch und Brille – sind nicht des Volkes Wille - Der Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in Wernigerode" am 17. Juni 2023 in Wernigerode

od , Moritz Lüttich
Rückblick auf unsere Gedenkveranstaltung am 17. Juni 2023 in Wernigerode

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Am 17. Juni 2023 fand unsere Gedenkveranstaltung „Spitzbart, Bauch und Brille – sind nicht des Volkes Wille - Der Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in Wernigerode“ im Bürger und Miniaturenpark in Wernigerode statt.

 

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„Spitzbart, Bauch und Brille – sind nicht des Volkes Wille“ - Der 17. Juni 1953 in Wernigerode

Youtube

Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und einer inhaltlichen Einführung durch Alexandra Mehnert (Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.) hielt Angela Gorr MdL (CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt) ein sehr persönliches Grußwort. Darin unterstrich sie die Bedeutung des 17. Juni 1953 für die europaweite Demokratiegeschichte und mahnte an, dass dieser Freiheitsruf der Demonstrantinnen und Demonstranten niemals in Vergessenheit geraten darf. Anschließend stellte Prof. Dr. Konrad Breitenborn (Historiker) sein Buch „Tage zwischen Hoffnung und Angst – Der 17. Juni 1953 im Kreis Wernigerode“ vor. In diesem beschreibt er die Ereignisse des 17. Juni 1953 in Wernigerode und Umgebung. Viele der damaligen Streikführer wurden nach der Niederschlagung des Aufstandes verhaftet und flohen direkt nach ihrer Haftentlassung in den Westen. Unterstützt wurde der Vortrag von zahlreichen originalen Bild-, Video- und Tonaufnahmen. Im Anschluss fand eine Gesprächsrunde unter Leitung von Heike Brehmer MdB (CDU/CSU-Bundestagsfraktion) statt, an der auch Yvonne Kalinna (Internetredaktion bei der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Johannes Rink (Vereinigung der Opfer des Stalinismus in Sachsen-Anhalt e.V.) teilnahmen. Es wurde unter anderem darüber gesprochen, warum die Erinnerung an den 17. Juni 1953 nach wie vor wichtig ist. Des Weiteren wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Thema DDR noch stärker im Schulunterricht zu besprechen. Die Veranstaltung endete mit einer Kranzniederlegung an einem Gedenkbaum, der im Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes gepflanzt wurde. Die Hybridveranstaltung richtete sich an die breite Öffentlichkeit. Sie wurde zudem live via Facebook und Youtube gestreamt.

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