Johannes Ludewig (r.) bekam stellvertretend für die insgesamt zehn Mitglieder des Nationalen Kontrollrats den Preis Soziale Marktwirtschaft von Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, überreicht.
Mit dem Preis zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung eine „vorbildliche Institution“ aus, die sich „erfolgreich für Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung einsetzt“.
Die Arbeit des Nationalen Normenkontrollrats steigert die „wirtschaftliche und staatliche Effizienz und damit die gesellschaftliche Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft“, so die Jury.
Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung: "Der NKR gibt Gesetzen ein Preisschild".
Annegret Kramp-Karrenbauer MdL, Ministerpräsidentin des Saarlandes: "Die Soziale Marktwirtschaft setzt auf einen Ausgleich zwischen dem Bedürfnis nach sozialer Sicherheit und wirtschaftlicher Freiheit auf der anderen Seite."
Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK): "Der NKR sorgt dafür, dass die Regierenden um die Kosten wissen, die sie beschließen."
"Wir werden uns weiter mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass Bürger, Unternehmen und Verwaltung in Deutschland von unnötiger Bürokratie entlastet werden.“ Dr. Johannes Ludewig
von links: Hans-Gert Pöttering, Franz Schoser (Schatzmeister der Konrad-Adenauer-Stiftung), Prof. Dr. Sabine Kuhlmann (stellv. Vorsitzende des NKR), Dr. Johannes Ludewig
Franz Schoser, Schatzmeister der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Rita Süssmuth
Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister und Mitglied im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung
Die Preisverleihung fand im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin-Mitte statt.
Fotos: KAS/Brinckmann/Reiber
In der Begründung der Jury heißt es:
„Mit dem Nationalen Normenkontrollrat unter Vorsitz von Dr. Johannes Ludewig zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung eine vorbildliche Institution aus, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2006 erfolgreich für Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung einsetzt.
Der Nationale Normenkontrollrat und dessen Mitglieder erbringen herausragende Leistungen zum Abbau unnötiger Bürokratie und gesetzlicher Folgekosten für Bürger, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung. Durch ihn konnten die gesetzlichen Folgekosten für die Wirtschaft um mehr als 12 Milliarden Euro abgebaut werden. Die Bürokratiekostenbemessung des Nationalen Normenkontrollrates gibt Gesetzen ein „Preisschild“. Die Einführung der „One in one out“-Regel sorgt seit 2015 dafür, dass die gesetzlichen Folgekosten aus Gesetzen stagnieren.
Durch stärkere Einbeziehung der Kommunen und Länder stärkt der Nationale Normenkontrollrat das ordnungspolitische Prinzip der Subsidiarität. Die Arbeit des unabhängigen Gremiums sorgt für höhere wirtschaftliche wie staatliche Effizienz und steigert damit auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft. Außerdem ist der Nationale Normenkontrollrat ein steter Streiter für die Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft. Sein Einsatz für die konsequente Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung rüstet unsere Wirtschaftsund Gesellschaftsordnung für zukünftige Herausforderungen. Er gilt in vielen Bundesländern und europäischen Staaten als Vorbild für eigene Institutionen dieser Art. Er ist ein würdiger Träger des „Preis Soziale Marktwirtschaft“.“
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