Länderberichte
Die wirtschaftliche Prosperität, der nationale Wohlstand und der Vernetzungsgrad leistungsstarker Volkswirtschaften in einer globalisierten Welt hängen stark von stabilen Seeverbindungen ab. In diesem Zusammenhang kommt dem Indischen Ozean vor allem für Europa eine Schlüsselrolle zu, da der Großteil des Handelsvolumens über diese Region abgewickelt wird. Jedoch wird die Sicherheit dieser Verbindungen stark bedroht - durch zerfallende Staatlichkeit, Terrorismus und möglicherweise auch durch ein neues "great game" in der Region. Für die Wirtschaftsnation Deutschland - rohstoffarm, von Importen abhängig und auf Exporte spezialisiert - sind sichere Seewege unabdingbare Voraussetzungen für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Dies macht es notwendig, dass sich Deutschland stärker als bisher im Indischen Ozean engagiert, um gemeinsam mit Anrainerstaaten und externen Partnern ein Mehr an maritimer Sicherheit etablieren.
Lesen Sie hierzu die Analyse von Prof. Dr. Carlo Masala, Dr. Konstantinos Tsetos und Tim Tempel
Zur weiteren Information finden Sie zusätzlich die KAS Studie "Fragile Wertschöpfungsketten: Zur Notwendigkeit eines deutschen maritimen Engagements" von Herrn Dr. Hefele, Leiter des Regionalprogramms Energiesicherheit und Klimawandel Asien-Pazifik unter
/documents/252038/253252/7_dokument_dok_pdf_34915_1.pdf/e613a9fd-dbc2-6adf-749b-9bf240271084
sowie
einen kleinen Film zum Thema
Bereitgestellt von
Regionalprogramm Energiesicherheit und Klimawandel in Asien und Pazifik
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.