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Flickr / Luciano Emanuel Silva

Monitor Nachhaltigkeit

Auf dem Weg zur COP28

von André Algermißen, Kevin Oswald, Sabina Wölkner

Lektionen für die internationale Klimapolitik

Auf der COP27 wurden mit Ausnahme des geplanten Fonds zum Ausgleich von Schäden und Verlusten keine signifikanten Fortschritte erzielt. Daher stellt sich zunehmend die Frage, ob der UNFCCC-Prozess in Zukunft stärker durch multilaterale Initiativen, etwa im Rahmen von G7 und G20, flankiert werden sollte, um mehr Dynamik zu entfalten.  Kooperationen und Allianzen auf Ebene der G20-Staaten könnten einen wichtigen Hebel zum Erreichen der Klimaziele darstellen und bei der Umsetzung des Prinzips der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung bei der Abkehr von fossilen Energieträgern helfen.

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Auf der COP27 konnte beim Thema Emissionsminderung ein zwischenzeitlicher Zurückfall hinter vorherigen Vereinbarungen zwar vermieden werden, signifikante Fortschritte wurden jedoch nicht erreicht. Das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens wurden bekräftigt und die Staaten aufgefordert, bis zur nächsten COP ihre nationalen Klimaschutzpläne nachzubessern. Aufgrund fehlender Verpflichtungen und keinem klaren Bekenntnis zum Ausstieg aus sämtlichen fossilen Energieträgern, scheint das Erreichen des 1,5 Grad Ziels zunehmend unwahrscheinlich. Eine Ausnahme bildeten der geplante Fonds zum Ausgleich von Schäden und Verlusten, der besonders den vulnerablen Entwicklungsländern zugutekommen soll. Die genaue Ausgestaltung des Fonds sowie das Volumen des Finanzinstruments bleiben offen. Zudem ist unklar, ob sich wirtschaftsstarke Schwellenländer wie China oder Indien beteiligen werden. Insgesamt wird es für die internationale Klimapolitik entscheidend sein, wie mit schwierigen Partnern umgegangen wird.

In Anbetracht der unzureichenden Fortschritte der Staatengemeinschaft beim Kampf gegen den Klimawandel stellt sich die Frage, ob der UNFCCC-Prozess in Zukunft stärker durch multilaterale Initiativen, etwa im Rahmen von G7 und G20, flankiert werden sollte, um mehr Dynamik zu entfalten. Kooperationen und Allianzen auf Ebene der G20-Staaten könnten einen wichtigen Hebel zum Erreichen der Klimaziele darstellen und bei der Umsetzung des Prinzips der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung bei der Abkehr von fossilen Energieträgern helfen.

Lesen Sie den gesamten Monitor: „Auf dem Weg zur COP28  – Lektionen für die internationale Klimapolitik“ aus unserer Reihe Nachhaltigkeit hier als PDF

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Kontakt

Gisela Elsner

Gisela Elsner kas

Referentin Grundsatzfragen Nachhaltigkeit und Beauftragte der Beratungs- und Beschwerdestelle der KAS.

gisela.elsner@kas.de +49 30 26996-3759
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Über diese Reihe

Die Publikationen des Monitors Nachhaltigkeit sind Teil unserer Monitor-Publikationsreihe. Die Reihe Monitor behandelt übersichtlich jeweils ein Schwerpunktthema aus der Perspektive der KAS-Expertinnen und -Experten und ordnet es anhand weniger „Punkte zum Mitnehmen“ in den politischen und gesellschaftlichen Kontext ein.