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Rechtspopulistische Parteien haben in vielen Ländern Europas Zulauf. In zahlreichen Ländern konnten sie sich als relevante politische Kräfte etablieren. Das kürzlich gegründete Bündnis für die Europawahl von Marine Le Pen (Front National) und Geert Wilders (Partei der Freiheit) hat diese Entwicklung noch einmal unterstrichen. Auffallend ist, dass rechtspopulistische Parteien neben den bekannten einwanderungs- und fremdenfeindlichen Parolen zunehmend euroskeptische und antieuropäische Positionen artikulieren. Europaskepsis ist zwar kein neues Phänomen, aber die Wahlerfolge der EU-Gegner sind bemerkenswert.
Die neue Studie mit dem Titel „Europa – Nein Danke? Studie zum Aufstieg rechts- und nationalpopulistischer Parteien in Europa“ wurde heute in Berlin von Elmar Brok MdEP, dem Vorsitzendes des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, vorgestellt. Autoren der von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) herausgegebenen Studie sind die Parteienforscher Karsten Grabow und Florian Hartleb. Die Autoren werfen einen Blick auf die gegenwärtige Situation der europäischen Rechtspopulisten und arbeiten dabei wesentliche Merkmale, Mobilisierungsthemen und –strategien sowie die Entstehungsbedingungen rechtspopulistischer Parteien heraus.
Die Studie basiert auf einem umfangreicheren Projekt, das die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Centre for European Studies (CES) aus Brüssel zum Thema Rechts- und Nationalpopulismus in Europa durchgeführt hat. Die gesamte Publikation können Sie unter folgendem Link abrufen.
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Karsten Grabow/ Florian Hartleb
Europa – Nein Danke? Studie zum Aufstieg rechts- und national-populistischer Parteien in Europa
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Sankt Augustin/Berlin 2013
ISBN 978-3-944015-99-6
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