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Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Hans-Gert Pöttering, hat sich für ein Eintreten Deutschlands und Italiens für eine weitreichende europäische Flüchtlings-, Asyl- und Migrationspolitik ausgesprochen: „Wir müssen weiter daran arbeiten, menschliche, nachhaltige und stabile Lösungen zu finden, die sowohl die Probleme der Flüchtlinge als auch die der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union berücksichtigen“, so Hans-Gert Pöttering heute in Rom.
„Italien hat durch seine politischen Bemühungen und seine Initiative einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein starker Rückgang des Migrantenstroms über das Mittelmeer zu verzeichnen“, so Hans-Gert Pöttering.
Giorgio Napolitano und Dr. Hans-Gert Pöttering (Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung)
Angelino Alfano und Hans-Gert Pöttering (Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung)
Gemeinsam mit dem früheren italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano diskutierte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung bei einer öffentlichen Veranstaltung im Istituto Luigi Sturzo anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge über die zukünftige Rolle der Europäischen Union in der Welt: "Die EU muss die europäischen Werte innerhalb und außerhalb ihrer Grenzen mit Nachdruck verteidigen: Freiheit, Demokratie, Recht, Frieden, Menschenwürde, Menschenrechte und Solidarität - diese Werte sind die Basis für eine handlungsstarke Europäische Union weltweit", so der frühere Präsident des Europäischen Parlaments in der Veranstaltung.
Bereits gestern war Hans-Gert Pöttering zu Gesprächen mit Außenminister Angelino Alfano und Pierferdinando Casini, dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im italienischen Senat sowie mit Kardinal Jean-Louis Tauran, Leiter des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog zusammengetroffen. Am heutigen Nachmittag steht ein weiterer Termin mit Vize-Außenminister Mario Giro auf dem Programm.
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