Gespräch
Details
Mit dem „Potsdamer Mittagsgespräch“ hat die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Gesprächsreihe zu aktuellen und brisanten Themen, zu welt-, bundes- oder landespolitisch relevanten Fragen oder zu komplizierten und komplexen Herausforderungen, denen sich Politik und Gesellschaft stellen müssen, ins Leben gerufen. Das „Potsdamer Mittagsgespräch“ will Hintergründe aufdecken und zu Gespräch und Gedankenaustausch anregen.
Die Diskussion um Einbürgerungstests für Ausländer deckt Verunsicherung bis Hilflosigkeit auf, wenn die Frage beantwortet werden soll, was denn eigentlich – neben Deutschkenntnissen und dem Bekenntnis zum Grundgesetz, versteht sich – „getestet“ werden soll. Wie wär’s – für alle in Deutschland Lebenden – mit einem Rückblick auf „Preußens Erbe“, eine Rückbesinnung auf das, was positiv „typisch preußisch“ genannt und neuerdings auch wieder benannt wird (und werden darf!). Etwa Kants kategorischer Imperativ oder Steins „Belebung des Gemeingeistes und Bürgersinns“ oder Hardenbergs Ideen für eine effektivere Verwaltung oder Tugenden wie Nüchternheit, Sparsamkeit, Realitätssinn und Rechtsempfinden, Pflichtbewußtsein, Toleranz, Patriotismus ...
Wär das nicht auch etwas für Brandenburgs Zukunft?
Jörg Schönbohm, Jahrgang 1937 trat mit 19 Jahren in die Bundeswehr ein und war zuletzt Inspekteur des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung, wo er von 1992 – 1996 das Amt des Staatssekretärs bekleidete. 1996 – 1998 war er Innensenator von Berlin und ist seit Januar 1999 CDU-Landesvorsitzender in Brandenburg. Seit 1999 ist Jörg Schönbohm Mitglied des Landtages, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident in Brandenburg.