Diskussion
Details
Unbestritten: Social Media spielt eine zentrale Rolle in politischen Kampagnen – sei es als Instrument zur Organisation und zielgerichteten Kommunikation. Twitter, Facebook und Co. sind darüber hinaus Raum für Debatten und Diskurs. Häufig werden diese auch in klassischen Medien als Beleg für aktuellen Stimmungen und Entwicklungen zitiert oder besprochen. Umgekehrt gibt es immer wieder Einwände bzgl. des „Sturms im Wasserglas“ oder der „Echokammer“.
In Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sind Dr. Andreas Jungherr (Universität Konstanz) und Prof. Harald Schoen (Universität Mannheim) beispielhaft der Frage auf den Grund gegangen, welche Erkenntnisse sich über Stimmungen aus den Debatten im Internet herausziehen lassen.
Die Präsentation der Ergebnisse dieser Studie nehmen wir als Anlass, über Potentiale und Grenzen von Social Media-Daten als „Seismograph“ politischer Stimmungen zu diskutieren: Wie lassen sich Daten auswerten? Was können wir daraus lernen? Und welche Prognosekraft haben diese Daten? Natürlich werden wir die wissenschaftlichen Ergebnisse an der Praxis messen und mit dem Wahlkämpfer Matthias Richel und dem Daten-Experten Benjamin Tietz diskutieren, wie Kampagnen Social Media-Daten nutzen.
Präsentation und Diskussion mit
Dr. Andreas Jungherr, Juniorprofessor, Social Science Data Collection and Analysis, Universität Konstanz
Benjamin Tietz, Director Customer Relations, uberMetrics Technologies
Mathias Richel, Creative Director, Strategist
Moderatorin: Tabea Wilke, Digital Strategist
Im Anschluss wird ein Imbiss gereicht.