Expertengespräch
Details
Das Jahr 2011 begann mit spektakulären Massenprotesten in Nordafrika, die schließlich in Tunesien, Ägypten und Libyen zu Machtwechseln führten. Durch die Umbrüche gewannen islamistische Organisationen an politischem und gesellschaftlichem Einfluss. Besonders groß ist die Unübersichtlichkeit bei den Organisationen, die sich explizit auf eine fundamentalistische Interpretation des Islam beziehen. Für die Zusammenarbeit Deutschlands und Europas mit den Ländern Nordafrikas ist es jedoch entscheidend, mehr über die Akteure, ihre Ziele und ihre Strategien zu erfahren. Die Studie „Islamische Akteure in Nordafrika“, die im Rahmen der Deutsch-Tunesischen Transformationspartnerschaft ermöglicht wurde, soll diese Wissenslücke füllen. Mehrere Länderanalysen ziehen eine vorläufige Bilanz der Entwicklungen seit 2011 und versuchen, die Chancen der besonders aktiven islamistischen Akteure einzuschätzen, auch in Zukunft politisch und gesellschaftlich gestaltend zu wirken.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt Sie herzlich dazu ein, die Ergebnisse der Studie mit der Herausgeberin, Frau PD Dr. Sigrid Faath, und den Autoren zu diskutieren.
Programm
19:00 Uhr Registrierung
19:30 Uhr Eröffnung
- Dr. Gerhard Wahlers, Stv. Generalsekretär, Konrad-Adenauer-Stiftung
- PD Dr. Sigrid Faath, Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
- Dr. Stephan Roll, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika, Stiftung Wissenschaft und Politik
- Dr. Dirk Axtmann, freier Berater
- Dr. Hanspeter Mattes, Stv. Direktor, GIGA Institut für Nahost-Studien
Fragen aus dem Publikum
anschließend Empfang
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