Ein Plan für den Energiesektor der Ukraine: Durchhalten und die Chance für nachhaltigen Wiederaufbau nicht verpassen

Dixi Group

Ukrainian Energy Security Dialogue, Київ, 12 грудня 2023

Grußwort von Olena Pawlenko, Präsidentin der NGO DiXi Group, Kyiv, 12. Dezember 2023

3. Vortrag von Wolodymyr Kudryzky, Vorsitzender von Ukrenergo, in der 1. Podiumsdiskussion „Import, Export und Speicherung des Stroms: Instrumente für die Resilienzstärkung des Energiesystems“, Moderation: Anton Antonenko, DiXi Group

Referenten der 1. Podiumsdiskussion: Dirk Buschle, stv. Direktor des Sekretariats der Energy Communiuty (online), Prof. Alan Riley, City Law School, City University London, Moderation: Anton Antonenko

2. Podiumdiskussion „Dekarbonisierung als Instrument und Herausforderung für die resilienz: Wie ist die Zukunft des Energiesystems auszugleichen“, v.l.n.r.: Switlana Hryntschuk (Energieministerium), Jewhen Diditschenko (KNESS Group), Gevorg Sargsyan (World Bank), Torsten Wöllert (EU-Delegation in der Ukraine), Oleksij Sobolew (Wirtschaftsministerium). Online: Georg Zachmann (Green Deal Ukraine), Nelly Petkova (OECD). Moderation: Olena Osmolowska, Reformbüro im Ministerkabinett der Ukraine)

ReferentInnen der 3. Podiumsdiskussion „Lokale Erzeugung zur Gewährleistung der Resilienz: Möglichkeiten und Bedarfe der Regionen“ Janez Kopač, Mitglied des Aufsichtsrates, DiXi Group und Maryna Denyssjuk, Reformbüro im Ministerkabinett der Ukraine, Schwerpunkt: Wiederaufbau

3. Podiumsdiskussion „Lokale Erzeugung zur Gewährleistung der Resilienz: Möglichkeiten und Bedarfe der Regionen“, v.l.n.r.: Boris Dawydenko (Forbes Ukraine), Moderation, Viktoria Pysmenna (Elementum Energy), Juri Kazion (Sparbank), Janez Kopač, Maryna Denyssjuk. Online: Maksym Synjawin, stv. Stadtbürgermeister von Trostjanez

Die Veranstaltung fand am 12. Dezember 2023 in Kyiv im hybriden Format statt, daran nahmen über 100 Teilnehmer persönlich und weitere 140 virtuell teil. Vertreter und Experten zuständiger ukrainischer Fachministerien und Energieunternehmen, internationaler Organisationen, Banken und Betriebe sowie lokaler Selbstverwaltungen hielten Reden.

Das Konferenzprogramm umfasste drei Podiumsdiskussionen, deren Aufzeichnungen zugänglich sind:

1. Import, Export und Speicherung des Stroms: Instrumente für die Resilienzstärkung des Energiesystems;
2. Dekarbonisierung als Instrument und Herausforderung für die Resilienz: Wie ist die Zukunft des Energiesystems auszugleichen;
3. Lokale Erzeugung zur Gewährleistung der Resilienz: Möglichkeiten und Bedarfe der Regionen.

Im Zuge der Veranstaltung wurde ein breites Spektrum von Themen besprochen, u. a. Dekarbonisierung, Entwicklung alternativer Energiequellen, Resilienz des Energiesystems sowie Fragen der Energiesicherheit im Kontext geopolitischer Herausforderungen. Experten erörterten innovative Strategien, die zur Verbesserung der Energiesicherheit des Landes und zur Gewährleistung der nachhaltigen Entwicklung des Sektors beitragen können. Hier sind nur einige der wichtigsten Schlussfolgerungen aus den Podiumsdiskussionen:

• Das ukrainische Energiesystem soll nicht nur die aktuellen Herausforderungen der Kriegszeit durchhalten, sondern auch sich an den Klimabedarfen verstärkt orientieren und EU-kompatibel werden;
• Die Ukraine ist angewiesen auf die Unterstützung ihrer Partner nicht nur zur Bewältigung der aktuellen Energieversorgungsengpässe, die durch die gezielten Angriffe Russlands auf Anlagen des Energiesystems verursacht werden, sondern auch langfristig angesichts ihrer Ziele, Klimaneutralität zu erreichen und der Europäischen Union beizutreten;
• Weitere Reformen im Energiesektor sind dringend erforderlich, denn nicht einmal kriegsbedingte Risiken, sondern die Überregulierung der Branche (und die daraus resultierende hohe gegenseitige Verschuldung der Marktteilnehmer) sind nach Ansicht der meisten Redner auf der Konferenz das größte Hindernis für in- und ausländische Investoren;
• Eine Verzögerung der Reformen im Energiesektor wird sich negativ auf andere Wirtschaftsbereiche wie den Außenhandel auswirken, weil der CBA-Mechanismus die ukrainischen Exporte in die EU verteuern wird;
• Die Zukunft des ukrainischen Energiesektors liegt in dezentraler Erzeugung, privaten Investitionen und weiteren Reformen unter den Kriegsbedingungen.

Sie können sich die Aufzeichnung der Konferenz auf Ukrainisch und Englisch anschauen sowie die wichtigsten Thesen der RednerInenn in der Broschüre lesen.