Ziel dieser Sommerschule war es, der jüngeren Generation die Möglichkeit zu geben, Kenntnisse von politischen und gesellschaftlichen Fragen in Albanien und vom Integrationsprozess in der Europäischen Union zu erlangen. Rund 23 junge TeilnehmerInnen nahmen daran teil.
Vor der Reise wurden COVID-19-Schnelltests durchgeführt, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Am Samstag, dem ersten Tag, wurden die TeilnehmerInnen zu zu einer kommunikativen Kennenlernrunde eingeladen, in der sie sich und den Aufbau des Trainings kennenlernten. Am zweiten Schulungstag fanden Seminare von ExpertInnen zu Themen wie Europäische Union und EU-Integration Albaniens statt: Herausforderungen und Perspektiven, UK: der „sui generis“-Weg zu EU und Brexit, Justizreform als Voraussetzung für die Integration in die Europäische Union und Medienfreiheit in Albanien. Anschließend arbeiteten die Studierenden in Gruppen und diskutierten und reflektierten die behandelten Themen.
Am dritten Tag drehte sich das Hauptthema um Menschenrechte, wo Experten aus dem Rechts- und Menschenrechtsbereich über die Rolle vom Ombudsmann beim Schutz von Menschenrechten, gefährdeten Gruppen und Feminismus sprachen. Anschließend arbeiteten die Studierenden in Gruppen, in denen sie Aspekte und Verbesserungsvorschläge zu Gesetzen zu verschiedenen gefährdeten Gruppen erarbeiteten.
Am Dienstag, dem vierten Tag, fanden zwei Seminare über die irreguläre Einwanderung albanischer Staatsbürger in die EU statt und wie der Integrationsweg die politische und soziale Lage in Albanien noch mehr verbessern kann als das eigentliche Ziel.
Am Ende bewerteten die Studierenden das Training und überreichten sich gegenseitig die Teilnahmezertifikate. Sie brachten ihre Wertschätzung füreinander und die gemeinsame Zeit zum Ausdruck sowie ihre Zufriedenheit mit den Themen der vier Tagen und den neuen Erkenntnissen, die sie durch die Teilnahme gewonnen hatten.