Die repräsentative Analyse zeigt, dass Ausländerinnen und Ausländer mit der Demokratie in Deutschland am zufriedensten sind.
In der Bewertung fundamentaler demokratischer Rechte und Werte gibt es kaum Unterschiede zwischen Deutschen, Deutschen mit Migrationshintergrund und in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländern. Allerdings zeigt sich bei Ausländerinnen und Ausländern sowie Muslimen, dass die positive Haltung zur Meinungs- und Glaubensfreiheit ihre Grenze beim Schutz des eigenen Glaubens gegenüber Beleidigung findet. Es scheint sich damit ein Konflikt zwischen dem Verständnis der allgemeinen Meinungsfreiheit und der spezifischen Auslegung der Meinungsfreiheit in Bezug auf die wahrgenommene Beleidigung des eigenen Glaubens zu ergeben.
Das Wahlverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund folgte über einen sehr langen Zeitraum einem festen Muster. Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler votierten überdurchschnittlich häufig für die Unionsparteien, Türkischstämmige für die Sozialdemokraten. In unserer Umfrage zeigt sich, dass diese Gruppen mittlerweile über eine hohe parteipolitische Mobilität verfügen. In der Wahlabsicht hat die Union bei türkischstämmigen Wahlberechtigten von 2015 bis 2019 ihren Anteil deutlich erhöht.
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Themen
Über diese Reihe
Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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