Trailer Argentinien PodKAS
Der Argentinien PodKAS ist verfügbar über Spotify, Google Podcasts und Apple Podcasts
Der Argentinien PodKAS wurde 2021 ins Leben gerufen - mitten in der Corona-Pandemie. Argentinien scheint in Pandemie-Zeiten noch weiter weg als ohnehin schon. Höchste Zeit, das Land wieder in den Fokus zu rücken. Um allen Interessierten einen besseren Zugang zu den politischen Ereignissen des Landes zu ermöglichen, bieten wir monatlich das Buenos Aires Briefing an. Darüber hinaus widmen wir uns einigen Schwerpunktthemen, um die Hintergründe der strukturellen Herausforderungen aufzeichnen, die das Land am Silberfluss in Atem halten.
Der Argentinien PodKAS ist verfügbar über Spotify, Google Podcasts und Apple Podcasts sowie in Schriftform auf unserer Webseite.
Darüber hinaus möchten wir uns einigen Schwerpunkten widmen. Die erste Spezialausgabe behandelt das Thema der Verarmung. Heute gelten über 40 Prozent der Argentinierinnen und Argentinier als arm, doch das war nicht immer so. In diesem Podcast werden wir daher einige historische Zeitsprünge machen, um zu erklären, wie Argentinien in diese kritische Lage kommen konnte.
Argentinien PodKAS #SPEZIAL: Verarmung im Mittelpunkt
Audio-Version des Argentinien PodKAS
Textversion:
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
Buenos días und Herzlich Willkommen zum ersten „Spezial” des Argentinien PodKAS des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Buenos Aires.
Am Mikrofon ist Inga von der Stein.
Ich bin für zwei Jahre in Argentinien, um die unterschiedlichen Arbeitsaufgaben eines Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung im Ausland zu erlernen. Nebenbei habe ich dadurch die einmalige Chance Argentinien hautnah zu erleben. Gerne nehme ich euch für die nächste Viertelstunde mit in das achtgrößte Land der Welt.
In Pandemie-Zeiten scheint Argentinien noch weiter weg als ohnehin schon. Höchste Zeit das Land wieder in den Fokus zu rücken. Um allen Interessierten einen besseren Zugang zu den politischen Ereignissen des Landes zu ermöglichen, bieten wir monatlich das Buenos Aires Briefing an. Dies ist Kurzbericht, verfügbar über Spotify, Google Podcasts und Apple Podcasts sowie in Schriftform auf unserer Webseite.
Darüber hinaus möchten wir uns einigen Schwerpunkten widmen, um die Hintergründe des Landes am Rio de la Plata – dem sogenannten Silberfluss - zu verstehen und eine Brücke zwischen Argentinien und Deutschland zu schlagen.
Nun aber genug mit der Einleitung: Es ist Zeit für Inhalte! Dazu wenden wir uns unserem ersten Schwerpunktthema zu, der Verarmung Argentiniens.
Heute gelten über 40 Prozent der Argentinierinnen und Argentinier als arm, doch das war nicht immer so.
In diesem Podcast werden wir daher einige historische Zeitsprünge machen um zu erklären und wie Argentinien in diese kritische Lage kommen konnte. Zunächst geht es dafür nach Europa.
Werfen wir die Zeitmaschine an
Wien im Jahr 1922. Mehr als drei Jahre sind vergangen seit dem offiziellen Kriegsende und dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. In Anerkennung an die wirtschaftliche Unterstützung durch Argentinien ist erst vor einem Jahr die erste ’’Argentinierstraße” in Wien ins Leben gerufen worden.
Argentinien ist bekannt als sogenannte „Kornkammer der Welt’’. Die Franzosen benutzen die Redewendung „reich wie ein Argentinier“. In kein anderes Land der Welt wandern so viele Menschen aus, wie nach Argentinien. So sehr ist das Land mit Zuversicht und Aufbruch verbunden.
Auch das Bildungssystem gilt als Muster in Lateinamerika in einer Gesellschaft, die von einer breiten Mittelklasse geprägt ist. Politisch wird dies durch die Teilhabe der Gesellschaft an der Politik widergespiegelt, welche in den ersten demokratischen Schritten mündet.
Die dynamische Wirtschaftsentwicklung schafft ein starkes Selbstbewusstsein. Argentinien konkurriert gegen seinen Nachbarn Brasilien um die Spitzenposition Lateinamerikas. Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent stellt das Land gar die Führungsrolle der Vereinigten Staaten in Frage und betrachtet sich als Gegenpol zur US-amerikanischen Vorherrschaft.
Von Wien aus katapultieren wir uns nun zurück nach Buenos Aires und machen einen Zeitsprung von rund 100 Jahren.
Es ist Februar 2022.
Ich bin auf der Avenida Florida unterwegs, einst einer der beliebtesten und touristischsten Straßen der argentinischen Hauptstadt. Die Grenzen sind seit einigen Monaten wieder geöffnet, doch der große Touristenansturm bleibt aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie bisher aus. Viele Läden sind noch immer geschlossen, es ist unklar, wann und ob sie wieder öffnen werden. Alle zwei Meter wird gefragt, ob ich argentinische Pesos gegen US-Dollars tauschen möchte. Der Grund: Die argentinische Währung, der Peso, ist äußert unbeliebt, da sie stetig an Wert verliert. Die Inflationsrate lag 2021 im Vergleich zum Vorjahr bei über 50 Prozent. Nur die krisengeschüttelte und undemokratischen Staaten Venezuela, Simbabwe und Sudan übertrafen die Inflation Argentiniens noch. Über die Besorgnis in den USA und Europa, dass es eine Inflation von 5 bis 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gibt, lächelt man hier nur müde.
Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaftskrise und damit die Armut in Argentinien noch verschärft: Über 40 Prozent der argentinischen Bevölkerung gelten als arm. Der höchste Wert seit 2004.
Kinder sind von der Armut noch stärker betroffen: Es wird geschätzt, dass mehr als die Hälfte der argentinischen Kinder in Armut lebten. Im Norden Argentiniens kommt es vor, dass unter 5-jährige Kinder an Unterernährung sterben. Und das in einem Land, welches eigentlich mehr als ausreichend Lebensmittel produzieren könnte.
Die Ungleichheit im Land wächst. Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich seit 2017 wieder vergrößert. Das Durchschnittseinkommen in Argentinien lag 2021 bei 358 Euro pro Kopf.
„Reich wie ein Argentinier“ – dieses Sprichwort trifft heute also nicht mehr zu.
Darüber hinaus gibt es zwischen den 23 Provinzen Argentiniens und der Hauptstadt Buenos Aires erhebliche Einkommensunterschiede. Landarbeiter im Nordosten des Landes verdienen monatlich umgerechnet etwa 214 Euro pro Monat, während in Buenos Aires das Einkommen von Beschäftigten im Rohstoffsektor bei über 3.000 Euro liegen kann. Da scheint es nur plausibel, dass das teuerste Wohnviertel Lateinamerikas, Puerto Madero, sich in Buenos Aires befindet.
Dazu kommt, dass der Lohn in vielen Fällen nicht mehr zum Leben reicht. Fast ein Drittel der Menschen, die arbeiten, gelten trotzdem als arm. Im informellen Sektor liegt diese Zahl sogar bei über 70 Prozent. Es lässt sich leider feststellen, dass die zunehmend ungleiche Verteilung zu einer fortschreitenden Verschlechterung des sozialen Gefüges sowie einer Demoralisierung der arbeitenden Bevölkerung führt.
Der Zeitsprung von 1922 nach 2022 zeigt einen starken Kontrast. Was ist passiert in diesen hundert Jahren? Warum ist das argentinische Narrativ der selbstbewussten Grande Nation Lateinamerikas nunmehr Vergangenheit?
Begeben wir uns auf Spurensuche.
Eine bis heute prägende Figur sollte gleich am Anfang genannt werden: Juan Domingo Perón, der 1946 die Präsidentschaftswahlen gewann und Argentinien auf einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus führen wollte. Bekannt wurde Perón durch seine Verteilungspolitik: Mit ausgeweiteten Sozialausgaben verbesserte er zwar die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse. Doch die Verwirklichung dieser Programme war teuer und wurde vor allem von den Einnahmen durch die erfolgreiche Agrarwirtschaft getragen. Um die hohen Staatsausgaben zu bezahlen, versuchte Perón gleichzeitig die argentinische Industrie durch die Einführung von Zöllen zu schützen und trieb die Verstaatlichung eines Teils der Wirtschaft voran. Langfristig erwies sich diese protektionistische Strategie allerdings als wenig erfolgreich aufgrund der dadurch erzeugten mangelnden Konkurrenzfähigkeit der argentinischen Industrie. Nichtsdestotrotz hielt man lange an dieser Strategie fest und noch immer prägt die Sozialpolitik Perons den Geist des Peronismus, einer einflussreichen politischen Strömung in Argentinien.
Noch heute ist Argentinien als das „Land der Sozialpläne“ bekannt. Im Corona-Jahr 2020 wurde über die Hälfte der in Argentinien lebenden Menschen von Sozialprogrammen unterstützt. 2010 erhielt ein Viertel der Argentinierinnen und Argentinier staatliche Unterstützung, 2020 waren es fast 50 Prozent. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung nahm 2020 an mindestens einem Nahrungsmittelprogramm teil. In anderen Worten: Der Staat ernährt mittlerweile mehr Menschen, als dass sich diese selbst ernähren.[1] Auch Preise für Energie und Strom werden in großem Stil subventioniert. Meine Stromrechnung beläuft sich monatlich etwa auf 10 Euro.
Zu den Subventionen kommt die hohe Zahl an Beschäftigen im öffentlichen Dienst, die weiter ansteigt.[2] In einigen Provinzen beläuft sich die Zahl der öffentlich Beschäftigen auf bis zu 40 Prozent.[3] Kaum ein Land gibt einen derart hohen Prozentsatz (2017: 12,7 %) seines Bruttoinlandsprodukts für die Zahlung von Staatsgehältern aus.[4] All diese Ausgaben sind teuer für die Staatskasse und müssen finanziert werden. Nur wie? Hohe Steuern, Auslandsschulden als auch das Drucken von Geld sind das Wahlmittel der Politik.
Beginnen wir mit dem Punkt 1, den Steuern: Nach Brasilien ist Argentinien in Lateinamerika das Land mit den höchsten Steuern: Fast 50 % des jährlichen Haushaltseinkommens müssen die Argentinier an den Fiskus abgeben.[5] Dies mindert die Kaufkraft. Waren als auch Dienstleistungen werden häufig in Raten bezahlt. Außerdem ist Schwarzarbeit weit verbreitet. Es ist nicht unüblich, dass informell gearbeitet wird und gleichzeitig Einnahmen über die Sozialpläne bezogen werden. Ein Anreiz für den Ausstieg aus der Schwarzarbeit fehlt daher oft.
Punkt 2, die Auslandsschulden: Um die jahrelangen Haushaltsdefizite auszugleichen, hat sich Argentinien hoch verschuldet. 2020 belief sich die Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf über 102 Prozent. Anders als Deutschland gilt das Land allerdings nicht als zuverlässiger Schuldner und fährt regelmäßig schlechte Noten bei den internationalen Ratingagenturen für seine Kreditwürdigkeit ein. Bereits acht Mal kam es zur Staatspleite, das heißt, das Land konnte seine Schulden nicht mehr bezahlen.[6] Um einen Finanzcrash zu vermeiden, nahm die Regierung unter dem wirtschaftsliberalen Präsidenten Mauricio Macri 2018 einen Kredit von 57 Milliarden US-Dollar beim Internationalen Währungsfonds, kurz IWF, auf. Den höchsten Kredit in der Geschichte der multilateralen Sonderorganisation. Auch wenn nicht die gesamte Summe ausgezahlt wurde, so muss Argentinien diesen Kredit zurückzahlen und steckt dauerhaft in Verhandlungen mit dem IWF. Anfang 2022 konnte die argentinische Regierung zwar eine Einigung mit dem IWF finden, doch dies wird nicht das Ende der Geschichte sein. Anstatt die Wurzeln des Problems der Auslandsverschuldung zu bekämpfen, wir das das Thema oft für politische Manöver und Schuldzuweisungen genutzt. Die Folge der Aufnahme von Auslandsschulden bleibt jedoch: Statt Geld für Investitionen auszugeben, fließt ein großer Teil der Staatseinnahmen stets in die Tilgung des Bergs von Auslandsschulden.
Ein weiteres Mittel zur Finanzierung der hohen Staatsausgaben ist das Nachdrucken von Geld. Allein in 2021 gab die Zentralbank über zwei Billionen Pesos in den Umlauf. Dies entspricht etwa 4,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes Argentiniens.
Eine Folge von Tragweite, welche die hohen Steuern, die hohen Auslandsschulden sowie das Drucken von Geld nach sich zieht ist die galoppierende Inflation, Diese trägt erheblich zur Verarmung bei. Denn die Inflation steigt schneller als die Löhne. Die Argentinierinnen und Argentinier verloren in der Zeit zwischen 2016 und 2021 durchschnittlich die Hälfte ihrer Kaufkraft. Im Juni 2016 kostete ein Liter Milch etwa 16 Pesos, 2021 lag der Preis bei 93 Pesos. Dies wäre vergleichbar damit, dass in Deutschland ein Produkt, was heute einen Euro kostet, in fünf Jahren fast sechs Euro kosten würde. Eine Preissteigung dieses Ausmaßes: Das können wir uns in Deutschland – zum Glück – nicht vorstellen.
Die hohe Inflationsrate verbunden mit dem niedrigen Vertrauen in die Wirtschaftspolitik hat bizarre Züge angenommen, denn die Argentinierinnen und Argentinier suchen verzweifelt nach Alternativen. Wer kann, legt sein Geld im Ausland oder außerhalb des Systems an. Es wird geschätzt, dass zehn Prozent der Banknoten von US-Dollars, die weltweit im Umlauf sind, sich im Besitz von Argentinierinnen und Argentiniern befinden. Auch Kryptowährungen wie der Bitcoin erfreuen sich großer Beliebtheit.
Aus dem ehemaligen Einwandererland, das mit Zuversicht und Hoffnung lockte, wurde inzwischen ein Auswandererland. Wer kann, sucht sein Glück anderswo. Es wird angenommen, dass über eine Million Argentinier nun im Ausland leben. Fast die Hälfte denkt darüber nach, dies ebenfalls zu tun.
Kommen wir von den ausufernden Kosten für die Sozialpolitik zu einem weiteren Politikfeld, welches zur Verarmung der Argentinier beiträgt. Eine Rolle spielt die häufig protektionistische und extrem wechselhafte Wirtschaftspolitik. Dabei wäre das Land laut Schätzungen in der Lage, auch in Zukunft wieder zur „Kornkammer der Welt“ zu werden und Nahrungsmittel für etwa 400 Millionen Menschen zu beschaffen. Das wären fast 90 Prozent der Bevölkerung der Europäischen Union. Dafür aber müsste Argentinien deutlich mehr exportieren.
Bis Ende der zwanziger Jahre war die Wirtschaftspolitik exportorientiert. Darauf folgten mehrere Phasen protektionistischer Politik. Das strukturelle Dilemma, mit welchem Argentinien konfrontiert ist, ist das folgende: Noch heute exportiert die argentinische Wirtschaft viel zu wenig. Aufgrund der jahrelangen protektionistischen Politik sind viele kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig. Wiederum dadurch, dass die Unternehmen nicht in Konkurrenz stehen, ist der Druck effizienter zu werden, ebenfalls nicht hoch. Ein Teufelskreis.
Besser sieht es in der Agrarindustrie aus, doch auch hier steckt Argentinien in einem Dilemma. Anschaulich wird dies beispielsweise daran, dass Argentinien trotz der großen Konkurrenzfähigkeit seiner Agrarindustrie seit 1960 in 24 Jahren ein negatives Wachstum des Bruttoinlandsproduktes hatte. Dies ist nur vergleichbar mit Ländern wie der demokratischen Republik Kongo und Sambia.[7] Heute ist Argentinien als drittgrößte Volkswirtschaft Südamerikas nach Brasilien und Chile stark von internationalen Rohstoffpreisen und der Nachfrage von Agrarprodukten aus Asien abhängig. Gleichzeitig haben viele der argentinischen Exportgüter, wie etwa Soja, Mais und Weizen, nur eine geringe Wertschöpfung. Sie gewinnen nicht an Wert durch die Endfertigung, bevor sie exportiert werden wie etwa Industrie- oder Hochtechnologieprodukte. Mit Agrarexporten allein wird Argentinien seine prekäre wirtschaftliche Lage eher nicht zum Guten wenden.
Die Ursachen für die Verarmung Argentiniens sind komplex: auf der einen Seite die ausufernden Kosten für die Sozialpolitik, auf der anderen Seite die protektionistische Wirtschaftspolitik. Diese Probleme haben auch die verschiedenen Regierungen des Landes erkannt. Doch aufgrund der Polarisierung der Politik versucht jeder neugewählte Präsident das Rad neuzuerfinden und eigene Grundsteine für ein wettbewerbsfähiges Wirtschaftsmodell einzuführen. Aufgrund der strukturellen Probleme sowie dem Fehlen langfristigen Denkens scheitert die Umsetzung jedoch bisher.
Nach unserem Zeitsprung von 1922 nach 2022 ist nun natürlich die Frage, wie es für Argentinien weitergehen wird.
Wird die Verarmung und die Kluft in der Gesellschaft weiter fortschreiten oder wird die Mittelschicht wieder wachsen?
Wird die argentinische Wirtschaft weiterhin im Protektionismus verharren oder exportfreudiger werden und sich stärker in die Weltwirtschaft integrieren?
Wie kann Argentinien wieder zum „Sehnsuchtsort“ werden und attraktiv für Fachkräfte, Unternehmen, Investoren und vor allem seine eigenen Bürgerinnen und Bürger werden?
Die Antworten auf diese Fragen hängen vor allem von den Entscheidungen der argentinischen Politik ab. Argentinien hat alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft: Die notwendigen Ressourcen wie Ackerland, Rohstoffe sowie die erforderliche Kreativität der Argentinierinnen und Argentinier. Das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung, wie auch die anderen deutschen politischen Stiftungen vor Ort, versucht anhand von Seminaren und Publikationen in Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort, einen Beitrag zu leisten, damit sich diese Fragen in Zukunft positiv beantworten lassen.
Dies war das erste Spezial des Argentinien PodKAS. Wir hoffen, dass euch das Spezial mit dem Schwerpunktthema „Verarmung“ gefallen hat und ihr mehr über die komplexe und zugleich spannende Lage in Argentinen erfahren habt. Wir freuen uns über Feedback und Fragen.
Mehr Informationen über die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Argentinien und unsere Kontaktdaten sind in den Shownotes zu finden. Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, abonniert uns doch gerne. Vielen Dank für das Zuhören und das Interesse.
Bis bald, hasta luego und herzliche Grüße aus Buenos Aires!
[1] https://www.lanacion.com.ar/economia/el-pais-planes-sociales-mitad-argentinos-recibe-nid2573856/?gclid=CjwKCAiAlfqOBhAeEiwAYi43F5oHbh-6B0cK0eXR90Nl_o-Z7mbudpH3hxTakPjradci9vAtW1ORCRoC8MwQAvD_BwE
[2] 18,6 % in 2017
[3] https://chequeado.com/el-explicador/mucho-o-poco-el-dilema-del-empleo-publico-en-la-argentina/
[4] https://www.infobae.com/economia/2020/12/12/en-2020-volvio-a-subir-el-empleo-en-el-sector-publico-mientras-cayo-5-en-el-ambito-privado-registrado/
[5] https://www.infobae.com/economia/2021/12/30/impuestos-record-la-argentina-es-el-segundo-pais-con-mayor-presion-tributaria-de-america-latina/
[6] 2020 belief sich die Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt auf über 102 Prozent
[7] https://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.MKTP.KD.ZG?end=2020&locations=AR&start=1961&view=chart
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Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Argentinien möchte allen Interessierten einen besseren Zugang zu den politischen Ereignissen des Landes ermöglichen. Dafür veröffentlichen wir monatlich ein kurzes Briefing mit den wichtigsten Nachrichten aus dem Land.
Susanne Käss
Leiterin des Auslandsbüros Argentinien / Leiterin des Auslandsbüros Brasilien (kommissarisch)