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Veranstaltungsberichte

Abschluss der Videokonferenzen über Sicherheitspolitik

Zwischem dem 20. August und 1. Oktober 2021 veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politik und Regierungslehre der Katholischen Universität Argentiniens (UCA) eine Konferenzreihe über aktuelle Fragen der Sicherheitspolitik.

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Diese wurde von Vertretern beider Institutionen erföffnet. Die erste Veranstaltung handelte von den Herausforderungen bei der Ausbildung, den Einsätzen und der Personalplanung, denen sich die Polizei angesichts des Ausnahmezustands aufgrund der Covid-19-Pandemie stellen musste. Hierüber referierten der Sicherheits- und Justizminister der Stadt Buenos Aires, Marcelo D’Alessandro, der Unterstaatssekretär für Planung und Strafverfolgung der Provinz Buenos Aires, Sebastián Fernández Ciatti, und der Unsterstaatssekretär für Prävention und städtische Kontrolle der Provinz Santa Fe, Alberto Mongia.

Bei der zweiten Konferenz refierten der Abgeordnete Jorge Enríquez und die Wissenschaftler Juan Bautista Etcheverry und Mauro Saiz über Staatsgewalt und zivilen Ungehorsam. Sie kamen zu der Erkenntnis, dass der friedliche Protest immer dann notwendig ist, wenn das politische Kräftegleichgewicht der Demokratie, die Institutionalität und die Grundrechte der Bürger durch Machtmissbrauch gefährdet werden.

Im Rahmen des dritten Dialogforums gingen die Professorin Concencpión Anguita Olmedo, der Migrationsexperte Diego Ferreyra und der Analyst Francisco Labado auf die gegenwärtige Lage der Migration und des Menschenhandels ein. Die Referenten konzentrierten sich dabei die Rolle der Grenzkontrollen, den Beitrag der Migranten zur Wirtschaftsleistung, die Faktoren, die Menschen zur Auswanderung bewegen, und die Bekämpfung des organisierten Vebrechens.

Die letzte Videokonferenz handelte von der Digitalisierung und den hiermit verbundenen Sicherheitsforderungen. Der Politikwissenschaftler Augusto Salvatto, die Unternehmensberaterin Susana García und der Cybersecurity-Spezialist Néstor Serravalle sprachen dabei über die Vor- und Nachteile der vierten industriellen Revolution. Ihrer Meinung nach begünstigt die Interkonnektivität das organisierte Verbrechen, weswegen es umso wichtiger ist, dass Institutionen und Individuen über die Gefahren der Digitalisierung aufgeklärt werden und grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beherzigen, wie zum Beispiel das Erstellen sicherer Passwörter und das Schützen kritischer Infrastruktur vor Hackerangriffen.

An der Veranstaltungsreihe nahmen mehr als 160 Interessenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil.

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Olaf Jacob

Olaf Jacob

Leiter des Auslandsbüros Chile

olaf.jacob@kas.de
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Inga von der Stein

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