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Der so genannte Plan Belgrano, benannt nach General Manuel Belgrano, der auch die argentinische Flagge geschaffen hat, strebt den sozialen, infrastrukturellen und wirtschaftlichen Aufschwung der zehn Nordprovinzen an. Durch die Ausbesserung der Infrastruktur soll das Programm wirtschaftliche Anreize schaffen, um somit auf lange Sicht hin den Provinzen von Jujuy, La Rioja, Tucumán, Santiago del Estero, Salta, Catamarca, Misiones, Formosa, Chaco und Corrientes zugute zu kommen.
Guillermo Dietrich, Verkehrsminister der kommenden Regierung, erklärte wie sich der “Plan Belgrano“ im Hinblick auf die Investitionen in die Infrastruktur zusammensetzt. Er gab an, dass das Programm für die nächsten Jahre mit Investitionen von bis zu 16 Milliarden US-Dollar rechnet. Das Straßen- und Autobahnnetz soll ausgebaut, Flughäfen restauriert und der Schienenverkehr verbessert werden. Laut Dietrich beinhaltet der Plan zudem einen Fond für die Instandsetzung und Reparationsarbeiten von 50 Milliarden Pesos. Unter anderem soll somit die wirtschaftliche sowie touristische Integration der Nordprovinzen innerhalb Argentiniens und der Nachbarländer gewährleistet werden.
Die Stiftung Pensar fügte hinzu, dass das Programm außerdem die Problemlösung der Wohnungssituation von bis zu einer Viertel Millionen Familien sowie eine sofortige Versorgung der von extremer Armut betroffenen Bevölkerung vorsieht. In diesem Zusammenhang sollen in der ganzen Region soziale Einrichtungen, 1400 neue Versorgungszentren für Neugeborene und die medizinische Erstversorgungszentren entstehen.