Veranstaltungsberichte
Argentinien befindet sich in einem Arbeitsmarkt-Reformprozess und hat im Bereich Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung bereits weitreichende Schritte unternommen. Das südamerikanische Land hält im Jahr 2018 die G20-Präsidentschaft und hat „Zukunft der Arbeit“ zu einem Schwerpunktthema des Gipfeltreffens, das Ende November in Buenos Aires stattfindet, gemacht.
Gesprächsthemen des freundschaftlichen Austauschs waren die Bedeutung der Arbeitsmarktpolitik für soziale Entwicklung und Investitionen, Modelle für die Gestaltung der Beziehungen der Sozialpartner und aktuelle Diskussionen zur Zukunft der Arbeit. Herr Dr. Wahlers hob die Bedeutung von wirtschaftlicher Entwicklung und der Schaffung von Arbeitsplätzen für den sozialen Frieden hervor. Minister Triaca und die Gewerkschaftsvertreter betonten die Bedeutung des Dialogs zwischen Regierung und Arbeitnehmervertretern, der aktuell in Argentinien geführt werde.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist seit den 1960er Jahren in Argentinien tätig und arbeitet mit verschiedenen Partnern zu Fragen der Arbeits- und Sozialpolitik. Im Rahmen der G20-Präsidentschaft des Landes unterstützt die Stiftung den T20-Prozess und die Diskussion einer lateinamerikanischen Agenda innerhalb der Gruppe der zwanzig wichtigsten Wirtschaftsmächte. In Lateinamerika sind neben Argentinien Brasilien und Mexiko Mitglieder der G20.