Die Erwartungen an die neue Regierung von Bosnien und Herzegowina sind klar: Nur wenn sie sich über die wichtigsten Reformen einig ist, kann der bestehende politische Stillstand überwunden werden. Einige politische Akteure könnten sich mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen 2012 jedoch erneut nationalistischer Rhetorik bedienen und die Suche nach Kompromissen erschweren. Die internationale Gemeinschaft muss die politischen Kräfte des Landes stärker in die Pflicht nehmen.