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Guatemala: Die Hoffnung stirbt zuletzt

von Tjark Marten Egenhoff
Zwei Monate ist Guatemalas neue Führung unter Álvaro Colom Caballeros nun im Amt, doch die Erfolge, auf die die Bevölkerung gehofft hatte, bleiben aus. Es fehlt an Geschlossenheit in der neuen Mannschaft und auch die Hauptprobleme des Landes, die desaströse Sicherheitslage und die fehlende Qualität der sozialen Staatsdienste, sind ungelöst. Die Regierungspartei UNE sucht noch nach ihrem Kurs, und das 100-Tage-Programm des Präsidenten, der ausgerechnet seine Ehefrau zur zweitstärksten, wenn auch politisch nicht belangbaren Figur seines Kabinetts gekürt hat, erscheint naiv. Doch die Guatemalteken haben eins noch nicht aufgegeben – die Hoffnung.

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