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Länderberichte

Die Bedeutung des WHO-Pandemieabkommens für wirtschaftliche Sicherheit und Gesundheitsschutz in Deutschland

von Dr. Anja Maria Rittner
Internationale Gesundheitspolitik ist längst zu einer Frage strategischer Weitsicht geworden. Die COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie fragil selbst hochentwickelte Gesundheits- und Wirtschaftssysteme sind – und wie sehr sie auf verlässliche internationale Kooperation angewiesen bleiben. Ein WHO-Pandemieabkommen bietet die Chance, zukünftige Krisen koordinierter zu bewältigen, globale Lieferketten zu stabilisieren und Investitionsanreize für Forschung und Innovation zu setzen. Deutschland steht an einem entscheidenden Punkt: Ein Abkommen kann die eigene Sicherheit stärken, wirtschaftliche Risiken minimieren und multilaterale Strukturen festigen. Der Moment, sich entschlossen für eine tragfähige Lösung einzusetzen, ist jetzt.

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Der globalpolitische Kontext hat in den vergangenen Monaten dramatische Züge angenommen. Die Abwendung Washingtons von einem kooperativen Verhandlungsstil unter Wahrnehmung einer verantwortungsvollen Vorbild-rolle innerhalb der westlichen Staatengemeinschaft kam zum stillen Machtstreben oder der brutal-aggressiven Durchsetzung von Politikzielen seitens anderer mächtiger Akteure hinzu. Die Münchner Sicherheitskonferenz thematisierte dies sogleich unter dem Motiv einer „multipolaren Weltordnung“, in der Europa erst seinen Platz suchen müsse – und unter der am Ende vor allem die Länder des globalen Südens leiden würden, die selbst kein „Powerplay“ betreiben können.

 

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Kontakt

Andrea Ellen Ostheimer

Andrea Ostheimer

Leiterin des Multilateralen Dialogs Genf

andrea.ostheimer@kas.de +41 79 318 9841

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