Vortrag
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Am 4. Februar 1897 wurde Ludwig Erhard geboren. Sechzig Jahre später, im Jahre 1957, veröffentlichte er sein großes wirtschaftspolitisches Werk "Wohlstand für Alle" (1957). Viele seiner Ideen sind auch heute von höchster Aktualität, weil sie zeitlose Vorgaben für das bereitstellen, was heute neudeutsch "Economic Governance" heißt, also gutes wirtschaftspolitisches Regierungshandeln. Dass diese Lehren mit der Rechtfertigung „Not kennt kein Gebot“ – gelegentlich sogar „Not kennt keine Rechtsnorm“ gering geschätzt werden, macht sie noch wichtiger, zumal sich keine der mit dem Rechts- oder Regelbrechen erhofften Problemlösungen tatsächlich realisieren ließen. Vielmehr zeigt sich die alte Weisheit, dass Regelbruch meist neuen Regelbruch erzeugt. Damit zerstört der Staat eines seiner wichtigsten Reputationsgüter: das Vertrauen in den Geldwert und Verlässlichkeit.
Der Vortrag stellt das Denken in ordnungsökonomischen Kategorien ins Zentrum der Überlegungen zur aktuellen Wirtschaftspolitik - und den gegenwärtigen polit-ökonomischen Herausforderungen. Er zeigt, dass Soziale Marktwirtschaft eine bemerkenswerte Passung zur modernen Institutionen- und Wettbewerbsökonomik besitzt und auch zu wirtschaftsethischen Vorstellungen.
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