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Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung stellt gemeinsam mit dem Wahlgericht Santa Cruz die Übersetzungen der Verfassung vor

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bolivien und das oberste Wahlgericht (Órgano Electoral Plurinacional) präsentierten in Santa Cruz die Verfassungsübersetzung in die drei wichtigsten indigenen Sprachen des Landes.

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Mit Unterstützung des Wahlgerichts Santa Cruz, fand am Freitag, den 11.05.2018, vor etwa 100 Gästen in den Räumen des Wahlgerichts eine weitere Vorstellung der übersetzten Verfassung in die indigenen Sprachen Quechua, Aymara und Guaraní statt. Bisher wurden bereits in La Paz, Sucre und Oruro die Ergebnisse und Bedeutung des Projekts vorgestellt.

Nachdem Dr. Georg Dufner, Leiter des Auslandsbüros der KAS in Bolivien, die Arbeit der Stiftung und das Thema vorgestellt hatte, präsentierte Carlos Alfred, wissenschaftlicher Koordinator der KAS, den Prozess der Übersetzungen und die bevorstehenden Herausforderungen, die sich vor allem auf die Bekanntmachung und Verbreitung der übersetzten Verfassung beziehen.

Der Präsident des Wahlgerichts Santa Cruz, Eulogio Núñez Aramayo, und Ruperto Romero, Direktor des Forschungszentrums für indigene Völker, kommentierten die Übersetzungen und ihre Bedeutung für die bolivianische Demokratie.

Maria Eugenia Choque, Vorsitzende des Obersten Wahlgerichtshofs, hielt ihre Rede sowohl auf Spanisch als auch auf Aymara und appellierte daran, der Einbeziehung von indigenen Sprachen in die Politik Boliviens eine höhere Bedeutung zuzuschreiben. Ruth Yarigua, Departmentsabgeordnete und Vertreterin der Guaraní, teilte ihre Auffassung zur Übersetzung hauptsächlich auf Guaraní und Spanisch.

Nach der Präsentation blieb Zeit für Kommentare aus dem Publikum und das Austeilen der Exemplare an die Anwesenden. Außerdem zeigte sich eine hohe Pressepräsenz, sodass im Anschluss Interviews mit Dr. Dufner und Maria Eugenia Choque stattfanden.

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Dr. Georg Dufner

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