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Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung stellt zusammen mit dem Wahlgericht La Paz die Übersetzungen der Verfassung vor

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Bolivien und das Wahlgericht La Paz stellen bei einer multikulturellen Veranstaltung die Übersetzungen der politischen Verfassung in drei indigene Sprachen vor.

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Am 10. April 2018 fand in La Paz in den Räumlichkeiten des Einwohnermeldeamtes (SERECI) die Vorstellung der politischen Verfassung in die drei am stärksten vertretenden indigenen Sprachen Boliviens statt: Quechua, Aymara und Guaraní. Organisiert und veranstaltet wurde das Event von dem Wahlgericht in La Paz (TED)und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bolivien, die maßgeblich die Übersetzungen der Verfassung umgesetzt hat.

Eingeleitet wurde die multikulturelle und mehrsprachige Veranstaltung mit der Vorstellung der Nationalhymne in Aymara. Sowohl die Willkommensrede von Dr. Florencia Laruta Flores, Vizepräsidentin der TED, als auch der Kommentar der Präsidentin des Obersten Wahlgerichtshofs (TSE), María Eugenia Choque, wurden in Spanisch und in Aymara gehalten. Die Abgeordnete Ana Alicia Layme Kuno gab ihren Kommentar zur Übersetzung in Spanisch und Quechua.

Alle drei Rednerinnen strichen die Bedeutung der Übersetzungen heraus und betonten ihre Verpflichtung, die Ausgaben insbesondere in den ländlichen Regionen Boliviens zu verbreiten.

Herr Dr. Georg Dufner, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bolivien, hieß von Seiten der Stiftung alle Teilnehmenden herzlich willkommen. Daraufhin schilderte Herr Carlos Alfred, wissenschaftlicher Koordinator der KAS, den Prozess des Projekts: Im Jahr 2012 wurde mit der Übersetzung der Verfassung in Quechua begonnen, woraufhin die Arbeit in Aymara folgte und mit Guaraní 2017 abgeschlossen wurde. Momentan befindet sich die KAS in der Phase der Verbreitung und Bekanntmachung der drei Versionen, welches sie in Zusammenarbeit mit dem Plurinationalen Wahlorgan und dem Plurinationalen Kongress realisieren.

Im Publikum von ca. 100 Teilnehmenden befanden sich vor allem Personen des öffentlichen Sektors.

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