Lesung
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Petra Reski zeigt, wie gut sich die Mafia seit 40 Jahren in Deutschland eingerichtet hat. Sie beleuchtet die zahlreichen Verflechtungen der Mafia mit Politik und Wirtschaft und erzählt von dem verzweifelten Kampf Italiens um seine Demokratie. In einem weißen Alfa Romeo fährt Petra Reski von Deutschland nach Italien. Ihre erste Italienreise führte von ihrem Heimatort Kamen bis nach Corleone. Heute nimmt sie denselben Weg – auf den Spuren der Mafia. Die Reise ist voller Begegnungen: mit Ermittlern, Kellnern, Mafiosi und ihren Frauen. Der Leser erfährt, wie viele Duisburger Pizzerien wegen mafioser Verstrickungen in Berichten des BKA auftauchen, wie die 'Ndrangheta in Stuttgart
italienische Wahlzettel fälschte, warum die Bosse die deutsche Angst vor dem großen Lauschangriff teilen. Reski untersucht, welche Clans in Mailand die Stadträte bestimmen, und hinterfragt, auf welche Weise die Journalisten mundtot gemacht werden.
„In meinen Augen das Sachbuch des Herbstes!“ Denis Scheck, ARD, 07. Oktober 2010
Petra Reski wurde im Ruhrgebiet geboren und lebt in Venedig. Seit 1989 schreibt sie über Italien und die Mafia für „DIE ZEIT“, „Geo“, „Merian“, „Focus“ und „Brigitte“. Für ihre Reportagen und Bücher wurde sie in Deutschland zuletzt als „Reporterin des Jahres“ ausgezeichnet. In Italien erhielt sie für ihr Anti-Mafia-Engagement den Premio Civitas und den Amalfi-Coast Media Award.