Diskussion
Details
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Jörg Schönbohm - Brandenburger von Geburt und von Herzen, Protestant, Ehemann und Familienvater, Soldat und hoher General, Staatssekretär, Innensenator in Berlin, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident in Brandenburg, Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg – gilt als Paradebeispiel eines konservativen Christdemokraten.
•Doch was bedeutet „konservativ“ heute überhaupt noch?
•Wofür steht ein Konservativer, eine Konservative heute?
Progressiv und links zu sein, gilt vielen als fortschrittlich und zukunftszugewandt; konservativ und rechts zu sein, ist dagegen fast schon verdächtig oder mit dem Image des ewig Gestrigen belastet.
•Was ist es also, was der Konservative bei aller Veränderung bewahren will?
•Nach welcher Maßgabe unterscheidet er, was aufgegeben und verändert werden soll und was zu erhalten ist?
•Was unterscheidet den Konservativen vom Progressiven in der Politik, und wieso hat es ein konservativer Protestant mit seiner Kirche nicht immer einfach?
•Wie kann schließlich ein moderner Konservatismus aussehen?
Anlässlich des 80. Geburtstages von Jörg Schönbohm, der am 2. September 1937 in Neu Golm im Kreis Beeskow-Storkow geboren wurde, wollen wir diesen Fragen gemeinsam mit ihm nachgehen.
Herzliche Einladung zur Diskussion!
Programm
Einführung
Stephan Raabe
Konrad-Adenauer-Stiftung
Grußwort
Dr. Jan Redmann MdL
Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU Landtagsfraktion
Was heißt konservativ heute für die Christdemokratie?
Prof. Dr. Bernhard Vogel
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen a.D.
Die evangelische Kirche und das Konservative: ein gespanntes Verhältnis?
Dr. Klaus-Rüdiger Mai
Schriftsteller, Zossen
Plädoyer für einen modernen Konservatismus
Diana Kinnert
Studentin, Buchautorin, Berlin
Diskussion
Schlusswort
Jörg Schönbohm
Minister und General a.D.
Einladung zum weiteren
Gespräch bei einem
Empfang
Zum Jubilar und den Referenten
Jörg Schönbohm
geb. 1937 in Neu Golm/Brandenburg, 1957 Abitur, Eintritt in die Bundeswehr und Offiziersausbildung, ab 1959 unterschiedliche Verwendungen als Offizier, 1988 Kommandeur der 3. Panzerdivision in Buxtehude, 1989 Leiter des Planungsstabs Verteidigungsministerium, 1990 Befehlshaber des Bundeswehrkommandos Ost in Strausberg, 1991 Inspekteur des Heeres, 1992 Staatssekretär im Verteidigungsministerium, 1994 Eintritt in die CDU, 1996 Senator für Inneres in Berlin. 1999–2007 Landesvorsitzender der CDU Brandenburg und stellvertretender Ministerpräsident von Brandenburg, 1999–2009 Mitglied des Landtages in Brandenburg und Minister des Innern, 2000–2006 Mitglied des Präsidiums der CDU, seit 2009 Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg.
Dr. Jan Redmann
geb. Jan Redmann 1979 in Pritzwalk/Prignitz, Abitur am Gymnasium Wittstock, 2009 zweites juristisches Staatsexamen, seit 2010 Rechtsanwalt, 2010 Promotion an der Universität Köln, 2006-09 Landesvorsitzender der Jungen Union Brandenburg, seit 2009 Kreisvorsitzender der CDU Ostprignitz-Ruppin, 2011-15 stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Brandenburg, seit 2014 Mitglied des Brandenburger Landtags, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU und Sprecher für Europa- und Entwicklungspolitik.
Prof. Dr. Bernhard Vogel
geb. 1932 in Göttingen, Studium der Politischen Wissenschaft, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft in Heidelberg und München, 1960-1964 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg, 1961-1967 Lehrbeauftragter ebd. und Arbeit in der Erwachsenenbildung, 1965-1967 Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Neustadt/Speyer, 1967-1976 Kultusminister von Rheinland-Pfalz, 1972-1976 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, 1976-1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, 1992-2003 Thüringer Ministerpräsident, 1994-2004 Mitglied des Thüringer Landtags, 1989-1995 und 2001-2009 Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, seit 2010 deren Ehrenvorsitzender, 2003 Ernennung zum Professor durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
Dr. Klaus-Rüdiger Mai
geb. 1963 in Straßfurt Sachsen-Anhalt, Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie, Regisseur bei Theater und Film, dann Schriftsteller, unter dem Pseudonymen "Nicholas Lessing" und "Sebastian Fleming" Autor zahlreicher historischer Romane, Ende September erscheint sein Buch: "Nacht über Alhambra", als Sachbuchautor schrieb er u.a. Bücher über Michael Gorbatschow (2005), Papst Benedikt XVI. (2005), den Vatikan (2008), die Geheimen Religionen (2012), die Bachs (2013), Martin Luther (2014), Dürer (2015) und zuletzt über Johannes Gutenberg ((2016). Er wohnt in Zossen in Brandenburg.
Diana Kinnert
geb. 1991 in Wuppertal-Elberfeld, Studentin der Politikwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und zuvor in Göttingen, Amsterdam und Köln. Autorin des Buches: "Für die Zukunft seh' ich Schwarz. Plädoyer für einen modernen Konservatismus" (Rowohlt Verlag 2017). 2015/16 Leiterin des Abgeordnetenbüros von Peter Hinze MdB, Vizepräsident des Bundestages († 26. November 2016). Mitglied der CDU und im Jugendbeirat der Konrad-Adenauer-Stiftung, deren Stipendiatin sie ist. Freie Autorin für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und den Blog "Die Salonkolumnisten".