Veranstaltungsberichte
An der Debatte nahmen Fran Pereira, Vertreterin der CONAQ - Nationale Koordination für die Artikulation der Quilombos, teil, die die Vision der Quilombola-Gemeinschaften in Brasilien vorstellte und erläuterte, wie sich die Diskussion über das Territorium auf das Klimaproblem auswirkt, sowie der indigene Sprecher Pí Suruí, Vertreter der Kanindé Ethnoenvironmental Defense Association, der Themen wie den Klimawandel und die Notwendigkeit einer indigenen Vertretung im politischen Raum ansprach.
Während des Treffens sprachen die Fachleute über Themen wie die territoriale Verwaltung als Interventionsmaßnahme der öffentlichen Politik, die Schwierigkeiten bei der Legalisierung von Grundstücken, das Problem der Überschneidung von Grundstücken mit Großunternehmen sowie die Schwierigkeiten beim Zugang zum ländlichen Umweltregister und die Unsichtbarkeit der Gemeinschaften im staatlichen System, was den Zugang zu öffentlichen Maßnahmen erschwert. Darüber hinaus wurde in der Debatte auch angesprochen, wie wichtig es ist, diesen traditionellen Gemeinschaften eine Stimme zu geben und Instrumente zu schaffen, damit sie ihre Rechte durchsetzen können. Der Klimawandel betrifft diese traditionellen Völker in unverhältnismäßig hohem Maße, weshalb die Präsenz von Vertretern und lokalen Führern dieser Gemeinschaften in den Räumen der Macht und der Entscheidungsfindung unerlässlich ist, um die Ausarbeitung öffentlicher Maßnahmen zu gewährleisten, die ihren Bedürfnissen und aktuellen Herausforderungen Rechnung tragen.
"Mandatos-C: Aliança de Lideranças do Legislativo pela Ação Climática" ist ein Netzwerk kommunaler Gesetzgeber, die sich für Klimaschutzmaßnahmen einsetzen. Die Mitglieder treffen sich monatlich mit dem Ziel zu interagieren und durch Expertenbeiträge ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für ihre parlamentarische Arbeit zu erweitern.